Altardienst
Der Altardienst wird von einem oder mehreren Ministranten versehen, die in der Heiligen Messe dem Priester und dem Diakon bei der Bereitung des Altars, der Händewaschung und der Purifikation der heiligen Gefäße nach der heiligen Kommunion assistieren. Der Altardiener kann auch bei der Gabenbereitung die Hostienschalen zum Altar bringen. Außerdem läutet er bei der Wandlung die Wandlungsglocken (Altarschellen).
Die Funktion des Altardieners geht auf die Akolythen der frühen Kirche zurück. Im dritten Jahrhundert wurde dieses Amt in der Westkirche erstmals bezeugt, in der römischen Liturgie half der Akolyth bei der Bereitung des Altars und bei der Kommunionspendung.
Oft tragen die Altardiener auch als Leuchterträger Kerzen (Flambeaux) zum feierlichen Ein- und Auszug[1] und zum Evangelium. Manchmal sind die Altardiener für das Anzünden und Löschen der Altarkerzen vor und nach dem Gottesdienst zuständig.
Weblinks
- Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch (Memento vom 22. Mai 2012 im Internet Archive) Deutsches Liturgisches Institut, abgerufen am 30. Mai 2017
Einzelnachweise
- Institutum Liturgicum Salzburg: Allgemeine Einführung in das Römische Messbuch. Paulinus-Verlag, Trier 1970