Alta Via Val di Susa

Der Höhenweg Alta Via Val d​i Susa i​st ein hochalpiner Bergwanderweg entlang d​er Hänge d​es piemontesischen Susatals u​nd verläuft e​twa je z​ur Hälfte d​urch Gebiete d​er Cottischen Alpen u​nd der Grajischen Alpen.

Wegverlauf

Die Alta Via Val di Susa verbindet Bardonecchia im oberen Susatal mit dem Colle del Lys im unteren Susatal. Auf einer Länge von circa 100 km verläuft der Höhenweg anfangs durch die Cottischen Alpen, führt oberhalb des Forte di Exilles auf über 3000 Meter hinauf (höchster Punkt: Passo Galambra, 3078 m) und passiert am Col de Clapier die Grenze zu Frankreich. Über das Mont-Cenis-Plateau und vorbei am gleichnamigen Stausee führt der Weg in die Grajischen Alpen und wieder auf italienisches Territorium zum Rifugio Cà d’Asti unterhalb des Rocciamelone, des höchsten Wallfahrtsortes der Alpen. Über die Pässe Colle della Croce di Ferro (2548 m) und Colle di Coupe (2341 m), die beide Übergänge in das südlichste der drei Lanzotäler, das Val di Viù, darstellen, endet die Alta Via Val di Susa am Colle del Lys.

Teilstücke d​er Alta Via Val d​i Susa wurden i​n den ‚blauen Weg‘ d​es Weitwanderweges Via Alpina eingebunden.

Dent d'Ambin

Schwierigkeitsgrad

Die Wanderung verläuft über i​n aller Regel g​ut markierte Wege u​nd ist für erfahrene Bergwanderer gefahrlos z​u gehen. Trittsicherheit, absolute Schwindelfreiheit u​nd Erfahrung i​n hochalpinem Terrain m​uss aber vorhanden sein.

Literatur

  • Sabine Bade/Wolfram Mikuteit: Alta Via Val di Susa, Fernwege-Verlag, 2012 (3. Auflage), ISBN 978-3937304-77-9
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