Alligatorhecht
Der Alligatorhecht (Atractosteus spatula) ist mit einer maximalen Länge von 3,05 Meter und einem maximalen Gewicht von 137 Kilogramm der größte Knochenhecht (Lepisosteidae) und einer der größten Süßwasserfische Nordamerikas. Im Rio Grande wurde 1951 ein Alligatorhecht gefangen, der angeblich 126 kg (279 lb) wog.[1]
Alligatorhecht | ||||||||||||
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Alligatorhecht (Atractosteus spatula) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Atractosteus spatula | ||||||||||||
(Lacépède, 1803) |
Aussehen
Alligatorhechte sind von dunkler, olivgrüner Farbe und haben keine Zeichnung. Die Schuppen sind rautenförmig und miteinander verzahnt. Die Indianer Nordamerikas verwendeten sie, um Pfeil- und Speerspitzen sowie Schmuck herzustellen.
Alligatorhechte haben als Angehörige der Gattung Atractosteus eine Doppelreihe großer Zähne im Oberkiefer. Ihnen verdanken sie ihren deutschen und englischen Namen.
Verbreitung
Der Alligatorhecht lebt im Stromgebiet des Mississippi River vom südwestlichen Ohio und südlichen Illinois bis zum Golf von Mexiko, in Texas und im östlichen Mexiko bis nach Veracruz und im westlichen Florida. Die Fische gehen auch ins Brackwasser und – selten – ins Meer.
Ernährung
Der Alligatorhecht ist ein Stoßräuber, der passiv auf vorbeischwimmende Beute wartet. Hauptsächlich ernährt er sich von Fischen, aber auch Wassergeflügel und kleine Alligatoren sind schon in den Mägen gefangener Alligatorhechte gefunden worden.