Allersdorf (Kollnburg)
Allersdorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kollnburg im Landkreis Regen. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.
Allersdorf Gemeinde Kollnburg | |
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Einwohner: | 163 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Die Filialkirche St. Mater Dolorosa |
Lage
Allersdorf liegt im Bayerischen Wald etwa fünf Kilometer südöstlich von Kollnburg an der Kreisstraße REG 14.
Geschichte
Der Ort wurde bereits im 9. Jahrhundert gegründet, da er im Dotationsgebiet des Klosters Metten lag. Er gehörte zur Erstausstattung des Klosters Oberalteich (Adelhardesdorf). Später in den Besitz der Nußberger gelangt, wurden von diesem verschiedene Güter dem Gotteshaus in Viechtach gestiftet.
Aus der Hauptmannschaft Allersdorf ging 1808 die politische Gemeinde hervor, die bei der Neugliederung 1818 um die Gemeinden Hilb und Taging sowie die ehemaligen Hauptmannschaften Fernsdorf und Frankenried vergrößert wurde. 1925 kam noch die Einöde Himmelwies von der Gemeinde Patersdorf dazu. Am 1. Juli 1973 bestand die Gemeinde Allersdorf im Landkreis Regen aus den 33 Ortsteilen Allersdorf, Ayrhof, Bramersberg, Einweging, Fellerhof, Göllhorn, Göttlhof, Haiderhof, Hilb, Himmelwies, Hinterberg, Hinterholzen, Hof, Holzapflern, Kammeraitnach, Leuthen, Liebhof, Maierhof, Mehlbach, Müllersdorf, Pimmern, Raßmann, Schwarzgrub, Schwarzhof, Schweinberg, Sickermühle, Täublhof, Täublmühle, Tafnern, Taging (Tagern), Wieshof, Winterlehen und Zahrmühle.[2] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam Allersdorf zum 1. Mai 1978 zur Gemeinde Kollnburg.
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Allersdorf
- Jagdgenossenschaft Allersdorf I
- Jagdgenossenschaft Allersdorf II
- KLJB Kirchaitnach Allersdorf
- Spvgg Allersdorf-Kirchaitnach e.V.
- Tennisclub Allersdorf
- Veteranen- und Reservistenverein Allersdorf
Sehenswürdigkeiten
- Filialkirche St. Mater Dolorosa. Die jetzige Filialkirche der Pfarrei Kirchaitnach wurde 1906 bis 1908 im vereinfachten Barockstil erbaut.
- In der Liste der Baudenkmäler in Kollnburg sind für Allersdorf fünf Baudenkmäler aufgeführt.
Literatur
- Rudolf Penzkofer: Das Landgericht Viechtach und das Pfleggericht Linden. Historischer Atlas von Bayern I/XVIII, München 1968, ISBN 3769698185 (Digitalisat)
Weblinks
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 213 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 97 (Digitalisat).