Algophobie
Algophobie (von altgriechisch ἄλγος álgos, deutsch ‚Schmerz‘ und φόβος phóbos, deutsch ‚Angst‘, auch Agliophobie, Knidophobie, Odynophobie) bezeichnet die krankhafte Angst vor Schmerzen oder Situationen, die Schmerzen auslösen oder auslösen können.[1] Sie gehört zu den spezifischen Angststörungen. Dies führt zu einer Vermeidungshaltung gegenüber Orten oder Situationen, die mit Schmerzen verbunden sind. Beispiele hierfür sind zum Beispiel Arztbesuche, Orte und Gegenstände, die zu Verletzungen oder Schmerzen führen können. Auch Gedanken und Gespräche über Schmerzen werden versucht zu vermeiden. Meist werden die Schmerzen dabei subjektiv stärker wahrgenommen, als dies in der Realität der Fall ist.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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F40.2 | Spezifische (isolierte) Phobien |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Literatur
- William Casselman: A Dictionary of Medical Derivations: The Real Meaning of Medical Words. The Parthenon Publishing Group, 1998, ISBN 1-85070-771-5, S. 20.
- R. L. Barker: Fear and Phobias. In: Francis J. Turner: Mental Health and the Elderly: A Social Work Perspective. New York/ Toronto 1992, ISBN 0-02-932795-4, S. 271.
- D. McNiel, A. Rainwater: Development of the Fear of Pain Questionnaire-III. In: Journal of Behavioral Medicine. Volume 21, Number 4, 1998, S. 389–410.
Einzelnachweise
- Algophobie - Lexikon der Psychologie. (spektrum.de [abgerufen am 28. Oktober 2017]).
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