Alfried-Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer
Der Alfried-Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer wird seit 1986 jährlich von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung an Natur- oder Ingenieurwissenschaftler verliehen.
Berechtigt, Vorschläge für den Preis zu machen, sind Einzelpersonen, wissenschaftliche Hochschulen und Forschungsinstitutionen der Bundesrepublik Deutschland. Eine Eigenbewerbung wird nicht anerkannt. Gefördert werden können Wissenschaftler, die erstmals an einer wissenschaftlichen Hochschule in Deutschland eine Professur angetreten haben.
Der Preis ist mit einer Million Euro dotiert, verteilt auf fünf Jahre. Die Mittel können für Personalkosten von Mitarbeitern und Stipendiaten, Sach- und Reisemittel zur Unterstützung von Forschungsarbeiten sowie zur fachbezogenen persönlichen Verwendung genutzt werden.
Preisträger
- 1986: Gerhard Erker, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
- 1987: Ursula Gather, Universität Dortmund, Stefan Kaufmann, Universität Ulm, und Heinrich Kurz, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
- 1988: Walter Thiel, Bergische Universität-Gesamthochschule Wuppertal
- 1989: Lutz-Henning Block, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, und Dietrich Kabelitz, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 1990: Angela D. Friederici, Freie Universität Berlin
- 1991: Lutz Heide, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- 1992: Albrecht Böttcher, Technische Universität Chemnitz / Zwickau
- 1993: Klaus Martin Wegener, Universität Dortmund
- 1994: Christiane Gatz, Universität Bielefeld
- 1995: Onur Güntürkün, Ruhr-Universität Bochum
- 1996: Roland A. Fischer, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 1997: Frank Mücklich, Universität des Saarlandes
- 1998: Heike Pahl, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- 1999: Tim Christian Lüth, Humboldt-Universität zu Berlin
- 2000: Elke Scheer, Universität Konstanz, und Bernhard Breit, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 2001: Dirk Görlich, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 2002: Stefanie Dimmeler, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Gregor Markl, Eberhard Karls Universität Tübingen, und Joachim Spatz, Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg
- 2003: Jens Niemeyer, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- 2004: Ina Schieferdecker, Technische Universität Berlin
- 2005: Heike Allgayer, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- 2006: Frank Glorius, Philipps-Universität Marburg
- 2007: Birgit Liss, Universität Ulm
- 2008: Katja Windt, Jacobs University Bremen
- 2009: Kathrin Bringmann, Universität zu Köln
- 2010: Jana Zaumseil, Universität Erlangen
- 2011: Hendrik Bluhm, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
- 2012: Christian Koos, Karlsruher Institut für Technologie
- 2013: Karsten Borgwardt, Eberhard Karls Universität Tübingen
- 2014: Benedikt Wirth, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
- 2015: Sami Haddadin, Leibniz-Universität Hannover
- 2016: Benjamin Judkewitz, Charité Berlin
- 2017: Alexander Szameit, Universität Rostock
- 2018: Julian Stingele, Ludwig-Maximilians-Universität München
- 2019: Christian Groß, Max-Planck-Institut für Quantenoptik
- 2020 ausgesetzt[1]
- 2021: Monika Aidelsburger, Ludwig-Maximilians-Universität München[2]
Einzelnachweise
- Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer für das Jahr 2020 ausgesetzt. Kuratorium der Krupp-Stiftung, 19. Juni 2020, abgerufen am 1. Juli 2020 (Zitat: „Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie mit all ihren Folgen […]“).
- Experimentalphysikerin Monika Aidelsburger erhält den mit 1 Mio. € dotierten Alfried Krupp-Förderpreis 2021. In: krupp-stiftung.de. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, 22. Juni 2021, abgerufen am 1. Juli 2021.