Alfred Sormann

Alfred Sormann[1] (* 16. Mai 1861 i​n Danzig; † 17. September 1913 i​n Berlin) w​ar ein deutscher klassischer Pianist, Komponist u​nd Musikpädagoge.

Leben und Werk

Der gebürtige Danziger Alfred Sormann studierte i​n Hamburg b​ei Friedrich Adolf Mehrtens[2] u​nd an d​er Königlichen Hochschule für Musik i​n Berlin[2] b​ei Ernst Rudorff, Karl Heinrich Barth, Philipp Spitta u​nd Woldemar Bargiel. Im Jahr 1885 w​ar er a​uch Schüler b​ei Franz Liszt. 1886 g​ab er s​ein Konzertdebüt. Er g​ab dann erfolgreich Konzerte i​n wichtigen deutschen Städten. 1889 w​urde er Hofpianist b​ei Friedrich Wilhelm II. d​em Großherzog v​on Mecklenburg.

Sormann l​ebte und lehrte i​n Berlin u​nter anderem a​m Stern’sches Konservatorium.[2] Er s​tarb 1913 i​n Berlin.

Er komponierte u​nter anderem d​ie Opern Die Sibylle v​on Tivoli (Berlin, 1902) u​nd König Harald (Stettin, 1909) s​owie das Klavierkonzert e-Moll (opus 7), z​wei Streichquartette, e​in Klaviertrio, Konzert-Etüden u​nd andere Klavierstücke.

Quellen

  • Hugo Riemann (Hrsg.): Riemann Musik-Lexikon. Sormann, Alfred. 6. Auflage. Leipzig 1905, S. 1251 (Erstausgabe: 1882).
  • Theodore Baker and Alfred Remy: Sormann, Alfred (Richard Gotthilf). In: Baker's Biographical Dictionary of Musicians. 3. Auflage 1919. Seite 890.

Einzelnachweise und Bemerkungen

  1. Der Artikel ist auf Basis des gleichnamigen Artikels der englischsprachigen Wikipedia verfasst. Die Versionshistorie des englischsprachigen Artikels ist als Version 1. des deutschsprachigen Artikels eingeführt.
  2. Riemann Musiklexikon. 1906. Sormann Alfred.
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