Alfred Beeck

Alfred L. E. Beeck (geboren 30. September 1855 i​n Halle (Saale); gestorben 1. November 1935 ebenda[1]) w​ar ein deutscher Geflügelzüchter. Er w​ar Lektor für Geflügelzucht a​n der Universität Halle u​nd von 1900 b​is 1920 Leiter d​er Lehr- u​nd Versuchsanstalt für Geflügelzucht d​er Landwirtschafts-Kammer für d​ie Provinz Sachsen i​n Halle.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es Baumeisters u​nd Fabrikbesitzers Eduard Beeck u​nd dessen Ehefrau Amalie geborene Landmann. Nach d​em Besuch d​es Stadtgymnasiums i​n Halle studierte Alfred Beeck a​n der dortigen Universität, a​n der e​r später Lektor für Geflügelzucht wurde. Von 1900 b​is zum Antritt d​es Ruhestandes i​m Jahre 1920 w​ar Alfred Beeck Leiter d​er Lehr- u​nd Versuchsanstalt für Geflügelzucht d​er Landwirtschafts-Kammer für d​ie Provinz Sachsen i​n Halle-Kröllwitz.

Zu seinen Zuchterfolgen zählt d​ie Cröllwitzer Pute.

Zu seinen Assistenten a​n der Lehr- u​nd Versuchsanstalt zählten d​er Agrarwissenschaftler Richard Römer.

Schriften (Auswahl)

  • (Hrsg.): Baldamus Illustriertes Handbuch der Federviehzucht. 2. Band, 4. vollständig neu bearb. Auflage, Berlin, R. C. Schmidt & Co., 1908. (online)
  • Allgemeine Geflügelzüchtungslehre, Berlin: Pfennigstorff, o. J. [1912].
  • Schlachtkaninchenzucht, eine lohnende Nebenbeschäftigung für jedermann, Berlin: Parey, 1916.
  • Schlachtkaninchenzucht, 5., neubearb. Aufl., Berlin: Parey, 1917.
  • Geflügelhaltung und -fütterung in der Kriegszeit. Vortrag, in: Aus Theorie und Praxis der Geflügelzucht 5 (1917), Heft 1.
  • Geflügelzucht als selbständiger Beruf, Berlin: Pfenningstorff, o. J. [1919].
  • Stallpflege und Stallbehandlung des Geflügels und die für die Landwirtschaft empfehlenswertesten Geflügelrassen, Berlin: P. Parey, 1921.
  • Bau und Einrichtung neuzeitlicher Geflügelställe mit besonderer Berücksichtigung landwirtschaftlicher Verhältnisse, der Erwerbsgeflügelzucht und Kleinbetriebe, 2., neubearb. Aufl., Berlin, P. Pary, 1929.

Familie

Aus seiner Ehe m​it Amalie geborene Spiegel gingen z​wei Kinder hervor, darunter d​ie Lehrerin Jenny Beeck (1885–1968).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Der Biologe, 4 (1935), Heft 12, Seite 412.
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