Alfred Böckmann

Alfred Böckmann (* 10. Januar 1905 i​n Essen; † 10. Dezember[1] 1995 i​n Weimar) w​ar ein deutscher Komponist u​nd Hochschullehrer.

Böckmann studierte a​n der Kölner Musikhochschule b​ei Wilhelm Maler, Philipp Jarnach u​nd Walter Braunfels u​nd an d​er Folkwangschule Essen, w​o er v​on 1938 b​is 1952 Dozent war. Seit 1952 w​ar er Professor für Komposition u​nd Tonsatz a​n der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Böckmann t​rat als Komponist v​on Opern u​nd Ballettmusik hervor. Sein Nachlass befindet s​ich in d​er Musikabteilung d​es Goethe- u​nd Schiller-Archivs d​er Klassik Stiftung Weimar.[2]

Werke (Auswahl)

Orchestermusik

  • Bilder aus einem Märchenbuch, 1945
  • Aus deutscher Märchenwelt, 1951
  • Sinfonische Skizze, 1953
  • Meininger Festmusik, 1953
  • Sinfonie, 1956
  • Sinfonietta 1789, 1961
  • Konzert für Streichorchester, 1964

Kammermusik

  • 3 Streichquartette, 1945, 1962, 1972
  • Kompositionen für Mandolinenterzett

Klaviermusik

  • Suite
  • Neun zweistimmige Stücke für den Anfang
  • Zwölf leichte Stücke
  • Klaviermusik für Haus und Unterricht

Opern

  • Doktor Eisenbart, 1947
  • Florian Geyer, 1959

Ballettmusik

  • Der Zauberer, 1934
  • Der Schneider von Burgund, 1938
  • Angela Borgia, 1939
  • Die Bürger von Schilda, 1954

„Kantaten“

  • Sinfonische Kantate, 1930
  • Es weht der Wind von Ost nach West, 1951
  • Danksagung, 1952

Schriften

  • Modulationslehre, Pro Musica Verlag Leipzig, Berlin, 1953

Literatur

Horst Seeger: Musiklexikon Personen A–Z / Deutscher Verlag für Musik Leipzig (1981), Seite 100 ff.

Einzelnachweise

  1. Jürgen Stegmüller: Das Streichquartett: eine internationale Dokumentation zur Geschichte der Streichquartett-Ensembles und Streichquartett-Kompositionen von den Anfängen bis zur Gegenwart, Seite 266, In: Band 40 von Quellenkataloge zur Musikgeschichte, Verlag Florian Noetzel, 2006 ISBN 3795907802
  2. Eintrag zu Alfred Böckmann im Goethe- und Schiller-Archiv der Klassik Stiftung Weimar@1@2Vorlage:Toter Link/ora-web.swkk.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.