Alexandra Lavizzari
Alexandra Lavizzari (* 11. August 1953 in Basel) ist eine Schweizer Schriftstellerin und Literaturkritikerin.
Leben
Alexandra Lavizzari studierte Ethnologie und Islamwissenschaft. Als Gattin eines Diplomaten lebte sie von 1980 bis 2008 in Kathmandu, Islamabad, Bangkok und Rom, seit 2008 in England. Sie veröffentlichte Übersetzungen aus dem Persischen. Neben ihrer literarischen Tätigkeit ist Lavizzari Autorin kunstgeschichtlicher und literaturkritischer Werke.
Alexandra Lavizzari ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit 2008 lebt sie mit ihrem zweiten Lebenspartner im englischen Somerset.[1]
Werke
- Flucht aus dem Irisgarten. Erzählungen. Zytglogge Verlag, Oberhofen am Thunersee 2010, ISBN 978-3-7296-0802-3.
- Glanz und Schatten: Truman Capote und Harper Lee – eine Freundschaft. Edition Ebersbach, Berlin 2009, ISBN 978-3-938740-90-3.
- Fast eine Liebe: Annemarie Schwarzenbach und Carson McCullers. Edition Ebersbach, Berlin 2008, ISBN 978-3-938740-55-2. Neubearbeitung erschienen im Verlag Ebersbach & Simon, Berlin 2017, ISBN 978-3-86915-139-7.
- Wenn ich wüsste wohin. Roman. Zytglogge Verlag, Oberhofen am Thunersee 2007, ISBN 978-3-7296-0733-0.
- Nach Kenadsa. Roman. Friedmann Verlag, München 2005, ISBN 3-933431-66-2.
- Lulu, Lolita und Alice: das Leben berühmter Kindsmusen. Edition Ebersbach, Berlin 2005, ISBN 3-934703-93-3.
- Schattensprung. Lyrik. Friedmann Verlag, München 2004, ISBN 3-933431-43-3.
- Die Muse des Bildhauers. Roman. Diana-Verlag, München 2004, ISBN 3-453-87521-4.
- Gwen John: Rodins kleine Muse. Roman. Zytglogge Verlag, Gümlingen 2001, ISBN 3-7296-0620-4.
- Ein Sommer. Zytglogge Verlag, Oberhofen am Thunersee 1999, ISBN 3-7296-0587-9.
- Warqa und Gulschah von Ayyuqi. literarische Übersetzung aus dem Persischen. Manesse Verlag, Zürich 1992, ISBN 3-7175-1820-8.
- (als Herausgeberin) Virginia Woolf. Materialien. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-518-38611-5.
- Thankas. Rollbilder aus dem Himalaya. Kunst und mystische Bedeutung. Dumont Verlag, Köln 1984, ISBN 3-7701-1408-6.
- Vesals Vermächtnis. Der letzte Brief des Anatomen. Zytglogge Verlag, Basel 2015, ISBN 978-3-7296-0896-2.
Auszeichnungen und Preise
- 1987 Bieler Literaturpreis
- 2001 Erster Preis des Kurzgeschichtenwettbewerbs des AutorInnenverlags, Berlin
- 2001 Anerkennungspreis der Heinz-Weder-Stiftung
- 2002 Literaturpreis der Poetik-Dozentur der Universität Tübingen
- 2007 Feldkircher Lyrikpreis (3. Platz)
Weblinks
- Literatur von und über Alexandra Lavizzari im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Alexandra Lavizzari im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Website von Alexandra Lavizzari
- Porträt von Charles Linsmayer (ohne Datum, frühestens 2013)
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Alexandra Lavizzari bei perlentaucher.de
- Eintrag im Online-Lexikon Literaturkritik.de
- Rezension zu Nach Kenadsa
- Alexandra Lavizzari. Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur
Einzelnachweise
- https://www.swisscommunity.org/de/news-medien/schweizer-revue/artikel/von-kathmandu-ueber-rom-nach-somerset, abgerufen am 21. April 2021.
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