Alexander Naumann (Chemiker)

Alexander Nikolaus Franz Naumann (* 31. Juli 1837 i​n Eudorf; † 16. März 1922 i​n Gießen) w​ar ein deutscher Chemiker u​nd Hochschullehrer.

Naumann studierte Chemie a​n der Universität Gießen u​nd wurde d​ort 1859 promoviert. Er wechselte d​ann zunächst a​n die Höhere Gewerbeschule Darmstadt, e​ine Vorgängereinrichtung d​er TH Darmstadt, u​nd 1860 a​n die Universität Tübingen. Von d​ort kehrte e​r nach Gießen zurück, w​ar zunächst a​ls Gymnasiallehrer tätig u​nd habilitierte s​ich 1864. Er erhielt 1869 e​ine außerordentliche Professur u​nd 1882 a​ls Nachfolger v​on Justus v​on Liebig e​ine ordentliche Professur für Theoretische Chemie, d​ie er b​is zu seiner Emeritierung 1913 innehatte.

Schriften

  • Grundriss der Thermochemie oder der Lehre von den Beziehungen zwischen Wärme und chemischen Erscheinungen vom Standpunkt der mechanischen Wärmetheorie. Vieweg, Braunschweig 1869 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek).

Literatur

  • Alexander Naumann. In: Rudolf Vierhaus u. a. (Hrsg.): Deutsche biographische Enzyklopädie. 2. Ausgabe. Bd. 7: Menghin–Pötel, Saur, München 2007, S. 363.
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