Alexander Meyer von Bremen
Alexander Meyer von Bremen (* 5. Dezember 1930 in Leipzig; † 7. Februar 2002 in Duisburg) war ein deutscher Komponist und Pianist.
Leben
Alexander Meyer von Bremen erhielt noch während seiner Schulzeit am humanistischen Gymnasium der Thomaskirche Orgel- und Cembalunterricht bei Günther Ramin. Zwischen 1946 und 1949 studierte er an der Leipziger Musikhochschule (Klavier und Tonsatz) und siedelte 1951 mit Hilfe eines Stipendiums der Stadt Recklinghausen und der Deutschen Studienstiftung in die Bundesrepublik über. Zwischen 1951 und 1954 studierte er an der Musikhochschule Köln (Komposition bei Frank Martin, Klavier und Cembalo bei Adolf Hoffmann). Nach dem Staatsexamen besuchte er in den späten 50er Jahren Kompositionskurse bei Wolfgang Fortner, Ernst Krenek und Hans Werner Henze.
Tätigkeiten
Meyer von Bremen war seit 1949 als Pianist und Konzertbegleiter tätig und von 1957 bis 1987 Mitglied des „Westdeutschen Trios“.
Von 1959 bis 1995 war er an der Niederrheinischen Musikschule Duisburg tätig und erhielt parallel bis 1997 Lehraufträge für Tasteninstrumente, Tonsatz, Kammermusik und Korrepetition an der Folkwang Universität der Künste (Abt. Duisburg). Zudem arbeitete er als Pianist und Arrangeur des Tea-Time-Ensembles Düsseldorf.
Auszeichnungen
- Diplom beim Bachpreis in Leipzig (Ehrenjuror u. a. Dmitri Schostakowitsch) 1950[1]
- Robert-Schumann-Preis 1954
- Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 1957
- Förderpreis des Bundesverbandes der deutschen Industrie 1958
- BASF-Kompositionspreis 1960
- Johann-Wenzel-Stamitz-Preis 1989
Weblinks
Einzelnachweise
- Ingo Hoddick: "MvB" würde jetzt 80. In: RP vom 20. November 2010. Abgerufen am 13. Februar 2016.