Alexander Krichel
Leben
Alexander Krichel begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Als Schüler wurde er Preisträger der Mathematik-Olympiade, beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen und beim Wettbewerb Jugend forscht im Bereich Biologie.[1] Krichel wurde bereits als Schüler durch den Rotary Club Hamburg gefördert.[2] Mit Auszeichnung hat er die Aufnahmeprüfung in die Förderklasse der William-Stern-Gesellschaft für hochbegabte Mathematiker an der Universität Hamburg bestanden.[3]
Mit 15 Jahren begann Krichel als Jungstudent seine Studien an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.[4]
Mit zwei der größten russischen Pianisten der Gegenwart als Lehrer, hat die russische Schule Alexander Krichel besonders beeinflusst. Nachdem er Wladimir Wsewolodowitsch Krainew letzter Student in an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover war, zog es ihn nach London, wo er am Royal College of Music bei Dmitri Konstantinowitsch Alexejew mit höchstem Prädikat abschloss.
Alexander Krichel gewann zahlreiche nationale und internationale Musikwettbewerbe und Förderpreise, darunter Jugend musiziert[5] und den 1. Preis beim Internationalen Steinway-Klavierwettbewerb[6]. 2013 wurde er mit dem ECHO Klassik als Nachwuchskünstler (Klavier) ausgezeichnet.[7] Alexander Krichel war Stipendiat der Oscar- und Vera-Ritter-Stiftung sowie des PE-Förderkreises für Studierende der Musik e.V. Mannheim[8] und des stART-Programms, mit dem Bayer-Kultur junge Künstler über einen Zeitraum von drei Jahren fördert.[9][10]
Auftritte
Krichel konzertierte bereits in der Philharmonie und im Konzerthaus Berlin, in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg, im Herkulessaal und Prinzregententheater in München, in der Kölner Philharmonie, im Konzerthaus und Musikverein Wien und in der Tonhalle Zürich. Ebenso war er in London, New York, Hongkong, Shanghai, Tokio, Kyoto, St. Petersburg, Mexiko-Stadt, Oslo, Warschau, Bukarest und vielen weiteren Städten eingeladen. Bei Festivals war er u. a. zu Gast bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Kissinger Sommer. dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Beethovenfest Bonn, den Schwetzinger Festspielen, dem Festival „Piano aux Jacobins“ in Toulouse, L’ésprit du piano in Bordeaux und beim Festival Internacional de Música de Marvão.
Diskografie
- „INSIGHTS“ – Alexander Krichel plays Liszt (Erschienen bei Telos Music, 2011)
- Alexander Krichel „Frühlingsnacht“ (Erschienen bei Sony Music Entertainment, 2013)
- Chopin : Hummel : Mozart (Erschienen bei Sony Music Entertainment, 2014)
- Sergej Rachmaninov: Piano Concerto Nr. 2 & Moments Musicaux (Erschienen bei Sony Music Entertainment, 2015)
- Maurice Ravel: Miroirs (Erschienen bei Sony Music Entertainment, 2017)
- An die ferne Geliebte (Erschienen bei Sony Music Entertainment, 2019)
- Enescu & Mussorgsky (Erschienen bei Berlin Classics, 2021)
Einzelnachweise
- sonymusic.de: Alexander Krichel (Memento vom 29. April 2013 im Webarchiv archive.today)
- Klavierabend im Rathaus - ein musikalischer Genuss Hamburger Abendblatt vom 9. Mai 2009
- NWZ Online: Ein Ausnahmetalent nicht nur am Klavier, abgerufen am 11. April 2013.
- NDR.de: Krichel bringt das Klavier zum Singen. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 11. März 2020. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- jpc.de: Alexander Krichel - Frühlingsnacht abgerufen am 11. April 2013
- Kulturradio RBB: "Frühlingsnacht". (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 11. März 2020. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- echoklassik.de - Preisträger 2013 (Memento vom 17. Juni 2014 im Internet Archive)
- mediabiz.de: Musik Woche - "Frühlingsnacht" Alexander Krichel abgerufen am 11. April 2013
- CHEM Punkt Magazin: Karriere-stART mit Bayer Kultur (Memento vom 11. November 2013 im Internet Archive)
- Bayer Kultur: stART - Alexander Krichel (Memento vom 19. Juli 2012 im Internet Archive)
Weblinks
- Literatur von und über Alexander Krichel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Alexander Krichel
- Interview auf Classicpoint.net mit Alexander Krichel
- Spiegel Online: Schubert-Interpretationen: Hier herrscht der Erlkönig