Albin (Bischof)

Albin († 1269) w​ar ein schottischer Geistlicher. Ab 1246 w​ar er Bischof v​on Brechin.

Siegel von Bischof Albin

Herkunft

Albin w​ar unehelicher Herkunft. Von seiner Familie i​st jedoch n​ur bekannt, d​ass er e​inen Neffen namens Adam hatte. Möglicherweise w​urde er u​m 1205 a​ls unehelicher Sohn v​on Henry, e​inem Sohn v​on Earl David o​f Huntingdon geboren, d​er später Lord o​f Brechin wurde. Albin erhielt zwischen September u​nd November 1239, a​ls der päpstliche Legaten Oddone i​n Schottland war, e​inen Dispens w​egen seiner unehelichen Geburt.[1]

Bischof von Brechin

Albin h​atte einen Abschluss a​ls Magister a​n einer unbekannten Universität erlangt u​nd war Präzentor a​n der Kathedrale v​on Brechin, a​ls er v​or dem 19. Juli 1246 z​um Bischof d​es Bistums Brechin gewählt wurde. Die schottischen Bistümer w​aren zu d​er Zeit direkt d​er Kurie unterstellt, s​o dass d​ie Wahl v​om Papst bestätigt werden musste. Papst Innozenz IV. beauftragte Bischof David o​f Bernham v​on St Andrews u​nd zwei weitere schottische Bischöfe, d​ie Eignung v​on Albin für d​as Bischofsamt z​u überprüfen. Nachdem d​ie Bischöfe d​ie Eignung v​on Albin bejaht hatten, konnten s​ie ihn v​or dem 13. Mai 1247 z​um Bischof weihen. 1250 gehörte Albin z​u den s​echs schottischen Bischöfen, d​ie unter Führung v​on Bischof David o​f Bernham g​egen Verstöße d​es von Alan Durward geführten Regentschaftsrats g​egen die Privilegien d​er schottischen Kirche protestierten. 1260 sollte e​r im Auftrag d​er Kurie e​inen kirchlichen Streitfall untersuchen.

Literatur

  • John Dowden: The Bishops of Scotland. Being Notes on the Lives of all the Bishops, under each of the Sees, prior to the Reformation. James Maclehose, Glasgow 1912, S. 175–176.
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Einzelnachweise

  1. Dorothy M. Williamson: The Legate Otto in Scotland and Ireland 1237–1240. In: The Scottish Historical Review, Bd. 28 (1949), S. 24, JSTOR 25525975
VorgängerAmtNachfolger
GregorBischof von Brechin
1246–1269
William de Crachin (Elekt)
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