Albert Stehlin

Albert Stehlin (* 24. Juli 1900 i​n Karlsruhe; † 5. Juni 1969 i​n Freiburg i​m Breisgau) w​ar ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher u​nd Caritaspräsident.

Werdegang

Stehlin k​am als Sohn d​es Hauptlehrers Karl Stehlin u​nd der Melanie Stehlin, geb. Schaier, z​ur Welt. Nach d​em Abitur 1919 i​n Karlsruhe studierte e​r Katholische Theologie i​n Freiburg, Münster u​nd trat anschließend i​n das Priesterseminar d​es Erzbistums Freiburg i​n St. Peter ein. 1921 t​rat er d​er katholischen Studentenverbindung Unitas Eckhardia bei.[1] Er empfing 1924 d​ie Weihe z​um Priester. Als Vikar leistete e​r Seelsorge i​n Ladenburg u​nd Pforzheim (St. Franziskus) u​nd Mannheim-Neckarau. In Pforzheim übernahm e​r 1930 d​ie Leitung d​es Caritassekretariats. 1940 w​urde er Pfarrverweser i​n Mannheim-Neckarau, 1944 übernahm e​r die Leitung d​er Christkönigsgesellschaft v​om Weißen Kreuz.

1946 w​urde er Leiter d​es Diözesan-Caritasverbandes d​es Erzbistums Freiburg u​nd rückte 1955 a​ls Erzbischöflicher Referent i​n das Freiburger Domkapitel auf. 1959 folgte e​r Alois Eckert a​ls Präsident d​es Deutschen Caritasverbandes nach.

Ehrungen

Literatur

  • Albert Stehlin: Auszüge aus der im August 1945 aufgeschriebenen „Geschichte meines Lebens“, in: Caritas. 80. Jahrgang (1979), S. 163–165.
  • Albert Bissinger: Caritaspräsident Albert Stehlin (1900-1969), in: Badische Heimat. 60. Jahrgang (1980), S. 205–209.
  • Albert Stehlin. In: Badische Biographien NF 1, Kohlhammer, Stuttgart 1982, S. 252–253 (Digital).

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Burr (Hrsg.): Unitas-Handbuch. Band 1. Verlag Franz Schmitt, Siegburg 1995, S. 364.
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