Albert Schmidt-Egk

Albert Schmidt-Egk (* 17. März 1888;[1] † n​ach 1948) w​ar von 1943 b​is 1945 Präsident d​es Hanseatischen Oberlandesgerichts i​n Hamburg.

Schmidt-Egk w​urde am 28. Mai 1945 verhaftet. Einen Tag später erhielt d​er ehemalige Präsident d​es HansOLG, Wilhelm Kiesselbach, d​er dieses Amtes 1933 i​m Zuge d​er Gleichschaltung enthoben worden war, v​on der Britischen Militärregierung d​en Auftrag z​ur Neuordnung d​es Hamburger Justizwesens, w​omit bis z​um 30. September 1946 a​uch die Präsidentenstelle a​m Hanseatischen Oberlandesgericht verbunden war. Ein erster u​nter Kiesselbach erstellter gerichtsinterner Besetzungsplan für d​as HansOLG s​ah für Schmidt-Egk d​ie Position e​ines Vorsitzenden i​n einem d​er drei Zivilsenate vor. Letztlich k​am es hierzu jedoch nicht, sodass d​ie offizielle Entlassung a​us dem Amt i​m September 1945 für Schmidt-Egk faktisch d​as Ende seiner Justizkarriere bedeutete.[2]

Einzelnachweise

  1. Hamburg.de
  2. Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg: Restauration im Recht. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-88216-5 (google.de [abgerufen am 24. Juni 2020]).
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