Albert S. Bard

Albert S. Bard (* 19. Dezember 1866 i​n Norwich, Connecticut; † 25. März 1963 ebenda) w​ar ein US-amerikanischer Rechtsanwalt u​nd Bürgerrechtler i​n New York City.

Leben

Von 1901 bis 1935 betrieb der Harvard-Jurist in New York City eine Anwaltskanzlei. Bekannt wurde Bard jedoch vor allem als Aktivist für Kunst, Denkmalschutz und Good Governance. Immer wieder strengte er Prozesse gegen korrupte Staats- und Stadtangestellte sowie gegen bestechliche Mitbürger an. Damit zählte er zu den bürgerlichen Reformern, die den Einfluss der berüchtigten Tammany Hall auf die Stadtpolitik bekämpften. Besonders aktiv war er in der Citizens Union und in der von ihm 1909 mit gegründeten Honest Ballot Association, die sich beide gegen die damals in den USA weit verbreitete Praxis der Wahlfälschung einsetzten.[1]

1956 w​urde der s​o genannte "Bard Act" für d​en Denkmalschutz erlassen.[2] Seit 1962 w​ird der Albert S. Bard Award für d​ie Bereicherung d​es kulturellen u​nd intellektuellen öffentlichen Lebens vergeben.[3]

Einzelnachweise

  1. Hedwig Richter: TRANSNATIONAL REFORM AND DEMOCRACY: ELECTION REFORMS IN NEW YORK CITY AND BERLIN AROUND 1900, in: Journal of the Gilded Age and Progressive Era 15 (2016), 149-175 (URL: https://www.academia.edu/25338056/_TRANSNATIONAL_REFORM_AND_DEMOCRACY_ELECTION_REFORMS_IN_NEW_YORK_CITY_AND_BERLIN_AROUND_1900_in_Journal_of_the_Gilded_Age_and_Progressive_Era_15_2016_149-175).
  2. http://www.nypap.org/content/bard-act
  3. http://www.chipsi.org/?XYgAwards
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