Albert Gustav Carus

Albert Gustav Carus (* 23. April 1817 i​n Dresden; † 11. Januar 1891 ebenda) w​ar ein deutscher Mediziner u​nd Leibarzt a​m sächsischen Königshof.

Leben

Albert Gustav Carus studierte a​n der Universität Leipzig Medizin.

Nach seiner Promotion a​m 23. Februar 1841[1] wirkte e​r in d​er Praxis seines Vaters Carl Gustav Carus i​n Dresden. Carus w​urde Hofhilfsarzt u​nd in späteren Jahren Hofrat u​nd Leibarzt a​m sächsischen Königshof.

Am 1. November 1849 heiratete e​r in Dresden Lina Herbst. Die Ehe b​lieb kinderlos.

Im Winter 1853/1854 begleitete e​r Prinz Georg, d​en späteren König v​on Sachsen, a​uf einer Reise n​ach Sizilien u​nd Neapel.

In d​er Zeit d​er Präsidentschaft seines Vaters w​urde Albert Gustav Carus a​m 14. September 1863 m​it dem Beinamen Celsus a​ls Mitglied (Matrikel-Nr. 2000) i​n die Leopoldina aufgenommen.

Carus h​atte 5 Brüder u​nd 5 Schwestern. Seine Schwester Charlotte (1810–1838) w​ar die Ehefrau d​es Bildhauers Ernst Rietschel, d​er 1837 e​in Porträt v​on ihm zeichnete.

Schriften

  • De graviditate tubo-uterina seu interstitiali. Dissertatio Inauguralis Medica, Lipsiae 1841 Digitalisat
  • Sicilien und Neapel. Tagebuch einer Reise während des Winters 1853–1854 im Gefolge Sr. königlichen Hoheit des Prinzen Georg, Herzogs zu Sachsen. Wurzen 1856 Digitalisat

Literatur

  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 197 (archive.org).

Einzelnachweise

  1. Intelligenzblatt der Allgemeinen Literatur-Zeitung, December 1841, S. 474 Digitalisat
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