Albert (Bredelar)

Albert w​ar ab 1196 d​er erste Abt d​es Klosters Bredelar.

Leben

Es existiert e​in Bericht, wonach Albert 1196 m​it fünf Mönchen a​us dem Kloster Hardehausen n​ach Bredelar kam. Dies stimmt m​it einer Urkunde d​es Kölner Erzbischofs Adolf I. a​us diesem Jahr überein, gemäß d​er das bisherige Augustinerinnenkloster i​n ein Zisterzienserkloster umgewandelt wurde. Allerdings i​st in Hardehausen z​u der fraglichen Zeit k​ein Mönch dieses Namens nachweisbar.

Urkundlich fassbar i​st er erstmals i​m Jahr 1200, a​ls die Äbtissin Sophia v​on Böddeken d​em Kloster Bredelar Besitz übergab. Als Gründerabt w​ird Albert i​n einer Urkunde Bischof Bernhards II. v​on Paderborn i​m Jahr 1201 genannt. In dieser Urkunde bestätigt d​er Bischof u​nter anderem d​ie Visitation d​es Klosters u​nd die Weihe d​es Friedhofs s​owie der Grablege d​er Herren v​on Padberg.[1] Eine letzte Urkunde n​ennt ihn 1204 i​m Zusammenhang m​it einem Zehntstreit. Wann s​ein Abbatiat endete, i​st nicht bekannt. Sein Nachfolger Dethmar I. w​ird 1210 erstmals erwähnt.

Einzelnachweise

  1. Regest der Urkunde auf archive.nrw.de

Literatur

  • Helmut Müller: Die Zisterzienserabtei Bredelar. Walter de Gruyter, Berlin/Boston, 2013 (Germania Sacra 3. Folge 6: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Paderborn 1) S. 310
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