Aktion Deutsches Königsberg
Die Aktion Deutsches Königsberg (ADK) ist ein laut schleswig-holsteinischem Verfassungsschutzamt „rechtsextremer“[1], revanchistischer Verein, der 1991 von dem Verleger Dietmar Munier gegründet wurde und die deutsche Wiederbesiedelung des ehemals deutschen Ostpreußens fordert.
Bekannt geworden ist die Organisation durch die umstrittenen Vorträge Manfred Roeders an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Die Bundeswehr hatte die Lieferung von ausgemusterten Militärfahrzeugen für die ADK zugesagt.[2]
Der verstorbene Hellmut Diwald war Schirmherr der ADK und wird von ihr auch heute noch als solcher genannt.[3]
Quellen
- Verfassungsschutzbericht des Landes Schleswig-Holstein, 2004, S. 40
- „Bundeswehr rüstete Neonazis aus“ von Annette Rogalla, Die Tageszeitung (TAZ) vom 9. Dezember 1997
- Information aus dem IDGR Lexikon Rechtsextremismus, eingelesen am 28. September 2006, Artikel „Aktion Deutsches Königsberg (ADK)“, dort wird gesagt: „In ihrem Briefkopf nennt die ADK seit 1994 den 1993 verstorbenen Geschichtsrevisionisten Hellmut Diwald als ihren Schirmherren.“
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