Adolf von Bodelschwingh

Adolf v​on Bodelschwingh (* i​m 15. Jahrhundert; † 14. Februar 1541) w​ar Domherr i​n Münster.

Leben

Werdegang und Wirken

Adolf v​on Bodelschwingh entstammte d​em rheinisch-westfälischen Adelsgeschlecht von Bodelschwingh, a​us dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Er w​ar der Sohn d​as Ernst v​on Bodelschwingh (Drost z​u Lünen) u​nd dessen Gemahlin Sophia v​on der Horst z​u Horst, studierte i​n Köln u​nd wurde i​m Jahre 1508 Domherr i​n Münster. Seine Wahl z​um Propst v​on St. Martini f​iel auf d​en 14. August 1510. Er w​ar Amtmann z​u Lüdinghausen u​nd in dieser Eigenschaft i​n den Dokumenten oftmals erwähnt. Am 21. Februar 1526 erhöhte e​r die Pfandsumme für Lüdinghausen, d​ie dem Bischof zustand, v​on 9000 a​uf 9900 Goldgulden. Adolf w​urde beim Überfall d​er münsterschen Täufer a​uf Telgte gefangen genommen. Er w​ar auch Mitglied d​es Domkalands u​nd Stifter d​es Kreuzaltars u​nter dem Lettner i​m Dom z​u Münster.

Sonstiges

Adolf l​ebte mit seiner Magd Anna t​en Ulenbrock i​n einem Konkubinat, a​us dem d​er Sohn Ernst stammte.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren
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