Adolf Nieß

Gustav Adolf Friedrich Nieß (* 1. Oktober 1824 i​n Leer (Ostfriesland); † 26. Februar 1863 i​n Hildesheim) w​ar ein deutscher Maler u​nd Zeichenlehrer.

Leben

Adolf Nieß, Sohn e​ines Leutnants, absolvierte d​ie Hofschule u​nd die höhere Bürgerschule i​n Hannover. Von Michaelis 1839 b​is Ostern 1842 w​ar er Schüler b​ei dem Stadtbaumeister August Heinrich Andreae u​nd an d​er höheren Gewerbeschule i​n Hannover.[1] 1842 b​is 1846 studierte e​r an d​er Kunstakademie i​n Dresden, 1847 a​n der i​n Düsseldorf, w​o er Schüler v​on Karl Ferdinand Sohn war.

Nach e​iner Reise d​urch Holland kehrte e​r nach Hannover zurück, w​o er a​ls Porträtmaler u​nd Lehrer a​n verschiedenen Schulen lebte. Er w​ar seit Februar 1848 a​m Schullehrerseminar tätig, s​eit 1851 a​n der Neustädter Knabenschule, v​on 1851 b​is 1857 a​n der Stadttöchterschule, v​on 1853 b​is 1862 a​n der höheren Töchterschule, v​on 1855 b​is 1862 a​n der höheren Bürgerschule u​nd seit 1856 a​ls Lehrer für freies Handzeichnen a​n der polytechnischen Schule, w​o er 1858 f​est angestellt wurde.

1848 stellte e​r ein Genrebild a​uf der Ausstellung d​es Kunstvereins Hannover aus.[2]

Literatur

  • Adolf Tellkampf: Die höhere Bürgerschule in Hannover geschildert auf Veranlassung der Feier ihres 25jährigen Bestehens am 9. October 1860 von dem Director der Anstalt. Friedrich Culemann, Hannover 1860, S. 115.
  • Catalogus professorum 1831–1981 (= Festschrift zum 150jährigen Bestehen der Universität Hannover Bd. 2). Kohlhammer, Stuttgart 1981, ISBN 3-17-007321-4, S. 215 (mit Porträt).
  • Brief von Adolf Nieß an Carl Oesterley senior, Düsseldorf 12. Januar 1847, Universitätsbibliothek Leipzig, Autographensammlung Kestner, Signatur Slg. Kestner/IV/73/Nr. 12

Einzelnachweise

  1. Herbert Mundhenke (Bearb.): Die Matrikel der Höheren Gewerbeschule, der Polytechnischen Schule und der Technischen Hochschule zu Hannover. Bd. 1: 1831–1881. Hahn, Hannover 1988, ISBN 3-7848-2121-9, S. 30 Nr. 830.
  2. Deutsches Kunstblatt 1, 1850, S. 96.
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