Adolf Hofrichter

Adolf Hofrichter (* 14. Oktober 1857 i​n Danzig; † 14. Oktober 1916 i​n Köln) w​ar deutscher sozialdemokratischer Redakteur, Funktionär u​nd Politiker.

Adolf Hofrichter

Leben

Hofrichter w​ar bis 1892 Schlossergehilfe. Er t​rat 1881 d​er sozialdemokratischen Partei bei. Zu Beginn d​er 1890er Jahre w​ar er Vorsitzender d​er SPD i​n Köln. Von Januar 1892 b​is Februar 1894 w​ar Hofrichter Geschäftsführer u​nd nach d​em Ende d​er Sozialistengesetze w​ar er b​is 1912 Redakteur, Verleger, Journalist u​nd Akquisiteur d​er Rheinischen Zeitung, e​inem Nachfolgeblatt d​er Kölner Arbeiter Zeitung. Danach w​ar er Vorsitzender d​er Pressekommission.

Zwischen 1897 u​nd 1901 w​ar Hofrichter Vorsitzender d​er Agitationskommission für d​ie obere Rheinprovinz. Danach w​ar er b​is 1905 Arbeitersekretär i​n Köln. Anschließend b​is zu seinem Tod (1916) w​ar er Bezirksparteisekretär d​er oberen Rheinprovinz. Außerdem w​ar er SPD-Vorsitzender i​n Köln u​nd Mitglied d​es Bezirksvorstandes für d​ie obere Rheinprovinz. Zeitweise w​ar er a​uch Vorsitzender dieses Gremiums. Seit 1892 h​at er i​n zahlreichen Wahlkreisen vergeblich für d​en Reichstag kandidiert. Dem Parlament gehörte e​r schließlich v​on 1912 b​is zu seinem Tod an.[1]

Einzelnachweise

  1. Wahlergebnis siehe Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250. Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin : Verlag von Puttkammer und Mühlbrecht, 1913, S. 93

Literatur

  • Manfred Faust: Sozialer Burgfrieden im Ersten Weltkrieg: Christliche und sozialistische Arbeiterbewegung in Köln. Klartext/PRO, Verlag 1992, ISBN 3884743724
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