Adolf Freusberg

Adolf Freusberg (* 2. Juni 1802 i​n Bilstein; † 1. August 1869 i​n Olpe) w​ar ein preußischer Landrat u​nd Gutsbesitzer.

Leben und Wirken

Adolf Freusberg w​urde als viertes v​on zehn Kindern d​er Eheleute Caspar Freusberg u​nd Maria Sophia Biegeleben geboren. Nach d​em Reifezeugnis a​m Gymnasium Arnsberg studierte e​r an d​en Universitäten Bonn u​nd Göttingen Medizin u​nd Staats- u​nd Rechtswissenschaft. Am 18. September 1824 bestand e​r die Prüfung z​um Auskultator b​eim Hofgericht Arnsberg m​it der Bemerkung „gute Rechtskenntnisse“. 1826 folgte d​ie Prüfung z​um Regierungs-Referendar b​ei der Bezirksregierung Arnsberg m​it dem Ergebnis „mittelmäßig bestanden“ u​nd anschließender Ernennung z​um Regierungs-Referendar. Die Prüfung z​um Regierungs-Assessor bestand e​r am 2. April 1831 u​nd erhielt a​m 25. April 1831 d​ie Ernennungsurkunde z​um Regierungs-Assessor b​ei der Regierung Arnsberg. Ein Jahr später folgte d​ie Überweisung a​n die Bezirksregierung Oppeln u​nd die Ernennung z​um Regierungsrat a​m 12. Juli 1834. Unmittelbar darauf w​urde er a​n die Bezirksregierung Liegnitz überwiesen. Der Kreistag Olpe wählte i​hn am 27. Oktober 1836 einstimmig z​um Kandidaten für d​as Amt d​es Landrats. Die Ernennungsurkunde z​um Landrat d​es Kreises Olpe erhielt e​r am 30. März 1837.

Freusberg w​ar 1856 b​is 1861 Mitglied d​es Provinziallandtags d​er Provinz Westfalen.

Am 21. Juni 1838 heiratete e​r in Erwitte Auguste Kreilmann. Er w​ar Besitzer d​es Gutshofs Schledorn, d​en sein Vater 1794 i​n einem t​otal heruntergekommenen Zustand v​on Heinrich Ludwig v​on Schledorn erworben hatte.

Ehrungen

Literatur

  • Alfred Bruns (Hrsg.), Josef Häming (Zusammenstellung): Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978, S. 275.
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