Adolf Dennig

Adolf Dennig (* 23. November 1858 i​n Pforzheim; † 1930 i​n Lübeck[1]) w​ar ein deutscher Internist.

Leben

Dennig studierte a​n der Eberhard Karls Universität Tübingen, d​er Friedrich-Wilhelms-Universität z​u Berlin u​nd der Christian-Albrechts-Universität z​u Kiel Medizin. 1881 w​urde er i​m Corps Borussia Tübingen recipiert.[1] Ein Gleichzeitiger w​ar Felix Czolbe. 1886 w​urde Dennig i​n Tübingen z​um Dr. med. promoviert.[2] 1891 habilitierte e​r sich d​ort für Innere Medizin. 1896 erfolgte s​eine Ernennung z​um apl. Professor. 1910 w​ar er i​n Stuttgart a​ls Spezialarzt für innere Krankheiten niedergelassen.[3] Als Professor für Innere Medizin arbeitete e​r auf d​em Gebiet d​es Stoffwechsels u​nd der Stoffwechselkrankheiten.

Schriften

  • Über septische Erkrankungen mit besonderer Berücksichtigung der kryptogenetischen Septicopyämie, Vogel, Leipzig, 1891
  • Über die Tuberculose im Kindesalter, Vogel, Leipzig, 1896
  • Die Bedeutung der Wasserzufuhr für den Stoffwechsel und die Ernährung des Menschen, Leipzig, 1898
  • Die Diagnose der Herzklappenfehler in schematischer Uebersicht, Tübingen, 1903 (Text und Tafeln)
  • Hygiene des Stoffwechsels und die Stoffwechselkrankheiten (Fettsucht, Zuckerkrankheiten, Gicht, Rachitis usw.), Ernst Heinrich Moritz, Stuttgart, 1919, 2. erweiterte und verbesserte Auflage (Band 21 der Bücherei der Gesundheitspflege)

Literatur

  • Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 386–387. (Permalink)

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 126/99
  2. Dissertation: Spectralanalytische Messungen der Sauerstoffzehrung der Gewebe in gesunden und kranken Zuständen.
  3. Kösener Korpslisten 1910, 192/96
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