Adelheid Eberhardt-Bürck

Adelheid Babette Emilie Eberhardt-Bürck (* 23. Juli 1836 i​n Schönau b​ei Heidelberg; † 1914 i​n Karlsruhe) w​ar eine deutsche Schriftstellerin.

Ihr Vater, d​er Pfarrer Heinrich Bürck, b​ekam 1839 d​ie Pfarrstelle i​n Handschuhsheim. Er unterrichtete s​eine Tochter selbst. Sie heiratete 1863 d​en Pfarrer Karl Heinrich Eberhardt i​n Schatthausen. Seit 1865 l​ebte sie m​it ihrem Mann i​n Baiertal u​nd seit 1881 i​n Adelsheim. Nach d​em Tode i​hres Mannes z​og sie 1894 n​ach Karlsruhe.

Werke

  • Emelka. Lyrisches Epos. Nach einer magyarischen Sage als Manuskript gedruckt. Badenweiler 1856.[1]
  • Markgraf Ernst und Ilda. Sagenbild von Badenweiler und dem Neuenfels. Nebst einigen kleineren Gedichten von der Verfasserin der Emelka. Allen Freunden Badenweilers gewidmet von der Verfasserin. Fabel, Badenweiler: 1860.
  • Freud' und Leid im heiligen Krieg. Ein Liederkranz aus Deutschlands grossem Jahre 1871 von einer deutschen Frau. Köcher, Osthofen 1871.
  • Die Macht der Liebe. Ein Buch für und wider die Frauen. Basel 1875.
  • Hildegarde. Drama. Nach einer Rheinsage gedichtet. Bredt, Leipzig 1876.
  • Ideal und Wirklichkeit. Skizzen aus dem Leben. Riehm, Basel 1878.
  • Nathanel Traugott. Eine Pfarrersgeschichte mit Pfarrwahl-Illustrationen. Winter, Heidelberg 1879.[2]
  • Maria die Kleidermacherin. Steinkopf, Stuttgart 1885.
  • Wie herrschest du? Eine Frage, besonders an die Frauenwelt. Den Freundinnen junger Mädchen gewidmet. Reiff, Karlsruhe 1891.
  • Aus Höhen und Tiefen. Gedichte von Adelheid Eberhardt-Bürck nebst Gedichten von † Karl Eberhardt. Reiff, Karlsruhe 1900.

Literatur

  • Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 176. (online)
  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 88–89. (online)
  • Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Metzler, Stuttgart 1981, S. 67.

Einzelnachweise

  1. Kein Exemplar nachweisbar. Als „Verfasserin der Emelka“ nennt Adelheid Eberhardt-Bürck sich im Titel von Markgraf Ernst und Ilda.
  2. Kein Exemplar nachweisbar
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