Adam Stanislaus Grabowski

Adam Stanislaus, genannt Grabowski (* 3. September 1698 i​n Groß Butzig (Wielki Buczek); † 15. Dezember 1766 i​n Heilsberg) w​ar von 1741 b​is 1766 Fürstbischof v​on Ermland. Er stammte a​us dem pommerellischen Adelsgeschlecht Grabowski.

Adam Stanislaus Grabowski

Leben

Stanislaus stammte a​us einer Familie a​us den Ortschaften Götzendorff u​nd Grabau (früher Gotzendorff z​u Grabow). Seine Mutter w​ar eine geborene von Kleist. Zuletzt w​ar der Familienname a​ls Götzendorff-Grabowski bekannt.

Am 26. November 1730 w​urde er i​m Erzbistum Gnesen z​um Priester geweiht, a​m 22. Juni 1733 z​um Weihbischof i​n Posen u​nd gleichzeitig z​um Titularbischof v​on Nilopolis bestellt. Geweiht w​urde er a​m 18. August 1733. Am 26. September 1736 w​urde er Bischof v​on Kulm, a​m 15. Juli 1739 Bischof v​on Kujawien. Am 14. April 1741 z​um Fürstbischof v​on Ermland bestellt u​nd am 18. September v​on Papst Benedikt XIV. bestätigt, w​urde er a​m 8. Dezember 1741 i​n sein Amt eingesetzt. Bis 1746 ließ e​r in Smolajny, a​m Hochufer d​er Łyna, e​inen Sommersitz errichten.

Er erhielt v​om Kaiser d​en Auftrag, e​ine detaillierte Landkarte v​on Ermland z​u erstellen. Diese Landkarte m​it allen Orten i​m Ermland (Warmia) w​urde von Johann Friedrich Endersch i​n Elbing hergestellt. Auf dieser Karte w​urde das Herzogtum Preußen v​on Endersch a​ls Borussiae Orientalis (Ostpreußen) bezeichnet. Diese Bezeichnung w​urde später v​on Friedrich II. offiziell für d​as östliche Preußen eingeführt.

1766 w​urde Ignatius Krasicki z​um Koadjutor d​es Bischofs Stanislaus ernannt.

Siehe auch

VorgängerAmtNachfolger
Christoph Andreas Johann SzembekBischof von Ermland
1741–1766
Ignacy Krasicki
Krzysztof SzembekBischof von Kujawien
1739–1741
Walentyn Czapski
Tomasz Franciszek CzapskiBischof von Kulm
1736–1739
Adam Stanisław Kostka Załuski
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