Aaron Dodd
Aaron Dodd (* 12. Februar 1948 in Chicago, Illinois; † 18. Juni 2010 in Evanston (Illinois)) war ein US-amerikanischer Jazz-Tubist.[1]
Leben und Karriere
Aaron Dodd, geboren 1948 in Chicago, arbeitete seit den 70ern in Chicagos Jazz- und Popszene (u. a. mit Malachi Thompson und Phil Cohran) und wurde durch seine Mitwirkung an dem Album Awakening der Jazzfunk-Formation The Pharaohs bekannt, aus der später Earth, Wind & Fire hervorging. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern von Edward Wilkersons Band 8 Bold Souls und wirkte an deren beiden ersten Alben 8 Bold Souls (1987) und Sideshow (1994) mit. Dodd arbeitete außerdem im Bereich der klassischen Musik und trat lange Jahre als Straßenmusiker auf der Michigan Avenue auf. In seinen letzten Jahren war er krankheitsbedingt auf einen Rollstuhl angewiesen.
Er starb am 18. Juni im Saint Francis Hospital in Evanston, wo zu dieser Zeit auch der todkranke Fred Anderson auf der Intensivstation im Koma lag.[2]
Literatur
- Aaron Dodd in: The Power of Black Music: Interpreting Its History from Africa to the United States. von Samuel A. Floyd, Jr., Oxford University Press, 1995, ISBN 978-0195082357, Seite 336[3]
Weblinks
- Nachruf im Chicago Examiner (abgerufen am 2. Juli 2010)
- Discography von Aaron Dodd
Einzelnachweise
- Biographische Daten von Aaron Dodd bei Find A Grave
- [Nachruf auf Aaron Dodd in der Chicago Tribune - Aaron Dodd, 1948-2010: Acclaimed tuba player Street performer was once a member of the 8 Bold Souls jazz ensemble, von William Lee, Chicago Tribune, 19. Juni 2010]
- Aaron Dodd – The Power of Black Music: Interpreting Its History from Africa to the United States. von Samuel A. Floyd, Jr., Oxford University Press, 1995, ISBN 978-0195082357