301 v. Chr.

301 v. Chr.
Das zerfallene Alexanderreich nach der Schlacht von Ipsos: Seleukos (gelb), Lysimachos (orange), Ptolemaios (blau), Kassander (grün)
Nach der Schlacht bei Ipsos wird das Alexanderreich endgültig unter den verbliebenen Diadochen aufgeteilt.
301 v. Chr. in anderen Kalendern
Buddhistische Zeitrechnung 243/244 (südlicher Buddhismus); 242/243 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 39. (40.) Zyklus, Jahr des Metall-Affen 庚申 (am Beginn des Jahres Erde-Schaf 己未)
Griechische Zeitrechnung 3./4. Jahr der 119. Olympiade
Jüdischer Kalender 3460/61
Römischer Kalender ab urbe condita CDLIII (453)
Seleukidische Ära Babylon: 10/11 (Jahreswechsel April); Syrien: 11/12 (Jahreswechsel Oktober)

Ereignisse

Östliches Mittelmeer und Naher Osten

  • Schlacht bei Ipsos (Phrygien): Antigonos I. Monophthalmos unterliegt mit seinem Sohn Demetrios I. Poliorketes im Vierten Diadochenkrieg in Kleinasien der gegnerischen Diadochen-Koalition aus Kassander, Lysimachos und Seleukos I. Auf beiden Seiten kommen Kriegselefanten zum Einsatz. Antigonos fällt in der Schlacht, er kann als letzter Vertreter der Reichseinheit des Alexanderreiches gelten. Sein Herrschaftsgebiet wird auf die Sieger aufgeteilt: Lysimachos gewinnt das westliche Kleinasien und die Schwarzmeerküste, Seleukides Kappadokien (unter dem Statthalter Ariarathes II.) und Syrien. Demetrios entkommt nach Ephesos und schlägt sich in den nächsten Jahren mit einem eigenen Söldnerheer durch. Pyrrhos I., der als Schwager des Demetrios an dessen Seite bei Ipsos mitkämpfte, kommt später (für vier Jahre) als Geisel in die Obhut von Ptolemaios I.
  • Lysimachos benennt die Stadt Antigoneia am Marmarameer in Nikäa um. In Pergamon setzt er Philetairos, den Ahnherren der Attaliden, als Statthalter ein.
  • Seleukos I. gründet im neuerworbenen Syrien die Stadt Antiochia am Orontes, die bald Seleukia als wichtigste Stadt des Seleukidenreiches ablöst.

Westliches Mittelmeer

Gestorben

Commons: 301 v. Chr. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.