1822direkt
Die 1822direkt Gesellschaft der Frankfurter Sparkasse mbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Frankfurt am Main.
1822direkt Gesellschaft der Frankfurter Sparkasse mbH | |
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Staat | Deutschland |
Sitz | Frankfurt am Main |
Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Bankleitzahl | 500 502 22[1] |
BIC | HELA DEF1 822[1] |
Gründung | 7. August 1996 |
Verband | Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen |
Website | www.1822direkt.de |
Geschäftsdaten | |
Geschäftsstellen | 0 |
Leitung | |
Aufsichtsrat | Ingo Wiedemeier (Vorsitz) |
Unternehmensleitung |
Wolfgang Degenkolb (Sprecher) |
Organisationsstruktur
Die 1822direkt ist selbst kein Kreditinstitut, sondern tritt als Vertriebsgesellschaft für die Direktbanking-Produkte der Frankfurter Sparkasse auf. Als Vertriebsgesellschaft wird die 1822direkt nicht in der Liste zugelassener Kreditinstitute[2] der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geführt, aber dennoch durch sie beaufsichtigt.
Geschichte
Die 1822direkt wurde am 28. September 1996 als Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse gegründet. Der Name leitet sich vom Gründungsjahr der Sparkasse 1822 ab. Seit der Übernahme der Frankfurter Sparkasse durch die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen im August 2005 gehört auch die 1822direkt zum Konzern der Landesbank Hessen-Thüringen.
- 1996–2006
- 2006–2012
- 2012–2020
- Logo seit 2020
Produkte
Als Vertriebsgesellschaft der Frankfurter Sparkasse bietet sie Bankprodukte für Privatkunden per Internet und Telefon an.
Das Produktportfolio der 1822direkt umfasst neben Tagesgeld-, Giro- und Depotkonten auch Festgeld- sowie unterschiedliche Wertpapieranlagen. Außerdem bietet die 1822direkt Ratenkredite, Baufinanzierungen und individuelle Versicherungsangebote für ihre Kunden. Seit Oktober 2017 gibt es das Produkt 1822mobile, bei dem ausschließlich mit mobilen Endgeräten gearbeitet werden kann.
Als Vertriebs- und Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse mit einem einheitlichen Kontonummernsystem kann ebenfalls gleichberechtigt deren Bankleitzahl 500 502 01 genutzt werden. Diese wird auch zur Bildung der Internationalen Bankkontonummer (IBAN) genutzt.
In einer Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität vom Frühjahr 2017 belegte die Direktbank den ersten Platz.[3]
Institutssicherung
Als Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse, der viertgrößten Sparkasse Deutschlands,[4] gehört auch die 1822direkt dem institutssichernden Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe an. Dieser ist seit dem 3. Juli 2015 als Einlagensicherungssystem nach dem Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) anerkannt.
Weblinks
Einzelnachweise
- Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- https://portal.mvp.bafin.de/database/InstInfo
- Studie Direktbanken vom 21. April 2017. Webseite Deutsches Institut für Service-Qualität, abgerufen am 24. Mai 2018.
- Stefan Zopp: Sparkassen und Landesbanken im Umbruch: Rechtsform hinterfragt, Geschäftsgebaren und Visionen auf dem Prüfstand. Diplom.de, Augsburg 1999, ISBN 3-8386-1265-5, S. 74 (Volltext/Vorschau in der Google-Buchsuche).