Österreichische Wehrzeitung

Die Österreichische Wehrzeitung w​ar eine wöchentlich erscheinende österreichische Militärzeitung, d​ie zwischen 10. Jänner 1920 u​nd 27. Mai 1938 i​n Wien erschien. Sie g​ing aus Danzers Armee-Zeitung u​nd der Militär Sozialen Rundschau hervor. Sie w​ar das Organ d​es Österreichischen Offiziersverbandes. Anfangs d​en wirtschaftlichen Interessen d​er Berufsgagisten verpflichtet, s​tand in weiteren Jahren d​ie Kameradschaftspflege i​m Zentrum. Nach d​em „Anschluss“ w​urde sie zunächst d​em Kyffhäuserbund eingegliedert u​nd nach wenigen Wochen eingestellt.[1]

Österreichische Wehrzeitung
Sprache Deutsch
Erstausgabe 10. Jänner 1920
Einstellung 27. Mai 1938
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Geschichte

Die Gründung d​er Österreichischen Wehrzeitung erfolgte 1920 d​urch Friedrich Kollarz u​nd Edmund v​on Glaise. Als erster Herausgeber fungierte Emil Fey. 1923–24 Wilhelm Lamberg, 1925 Viktor Eberle. 1926 übernahm Egon v​on Lauppert d​ie Herausgeberschaft u​nd Chefredaktion. Er b​aute das Blatt b​is zur Einstellung i​m Jahre 1938 z​u einem führenden Organ aus.[2]

Literatur

  • Helmut W. Lang (Hrsg.): Österreichische Retrospektive Bibliographie (ORBI). Reihe 2: Österreichische Zeitungen 1492–1945. Band 2: Helmut W. Lang, Ladislaus Lang, Wilma Buchinger: Bibliographie der österreichischen Zeitungen 1621–1945. A–M. Bearbeitet an der Österreichischen Nationalbibliothek. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-23384-1, S. 186.

Einzelnachweise

  1. Helmut W. Lang (Hrsg.): Österreichische Retrospektive Bibliographie (ORBI). Reihe 2, Band 2, 2003, S. 186.
  2. Oskar Regele: Nachruf Egon von Lauppert in Mitteilungen des österreichischen Staatsarchivs 10, Wien 1957, online auf hungaricana.hu.
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