Österreichische Aviatik (Berg) C-Typen

Die von der Österreichischen Aviatik entwickelten Berg C-Typen, nicht zu verwechseln mit der C.I und C.II der deutschen Firma Aviatik, waren für die K.u.k. Luftfahrtruppen entwickelte Aufklärungsflugzeuge im Ersten Weltkrieg.

Entwicklung

Die Aviatik C.I war von Konstrukteur Dipl.-Ing. Julius von Berg parallel zur D.I 1916 entwickelt und gebaut worden. Die Maschine wurde neben der Hansa-Brandenburg C.I das meistgeflogene C-Flugzeug der K.u.k. Luftfahrttruppen. Aviatik baute die Reihen 37 und 137 mit 185 bzw. 200 PS Austro-Daimler-Motoren. Lohner fertigte die Serien 114 und 214, Lloyd die Serie 47, W.K.F. die Serien 83 und 183 und schließlich M.A.G. die Serie 91.

Der Prototyp der verbesserten Bauart C.II (30.26) flog erstmals 1918. Er kam nicht mehr zur Produktion.

Technische Daten

Kenngröße Berg C.I Berg C.II
VerwendungszweckAufklärerAufklärer
Baujahr19171918
Besatzung22
Länge7,67 m7,55 m
Spannweite8,38 m11,20 m
Höhe2,97 m3,55 m
Flügelfläche24,80 m²34,50 m²
Leermasse645 kg832 kg
Startmasse860 kg1282 kg
6-Zyl. Reihenmotor, flüssigkeitsgekühltAustro-DaimlerHiero
Leistung185 PS (136 kW)250 PS (184 kW)
Höchstgeschwindigkeit180 km/h in NN175 km/h in NN
Steiggeschwindigkeit3:30 min auf 1000 m
28 min auf 3000 m
771 m/min
31 min auf 5000 m
Gipfelhöhe6400 m6500 m
Reichweite400 km[1]700 km
Flugdauer4:30 h2:30 h
Bewaffnung2 MG2 MG

Siehe auch

Literatur

  • Reinhard Keimel: Österreichs Luftfahrzeuge, Graz 1981, ISBN 3-900310-03-3.
  • Heinz Nowarra: Die Entwicklung der Flugzeuge 1914–18, München 1959.

Anmerkungen

  1. Angabe Nowarra nur 250 km
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.