Çağdaş Yüksel
Çağdaş Eren Yüksel (* 4. Juni 1994 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Filmregisseur, Filmproduzent und Preisträger des Kultur- und Kreativwirtschaftspreises der Bundesregierung.
Leben
Yüksel ist Nachfahre türkischer Gastarbeiter in der dritten Generation.[1] Er wuchs in Mönchengladbach auf und besuchte dort das Stiftischen Humanistische Gymnasium. Er studierte an der Universität zu Köln Sozialwissenschaften und Volkswirtschaftslehre und begann während des Studiums im Rahmen ehrenamtlicher Projekte mit der Filmproduktion. Nach dem Studium gründete er eine Kapitalgesellschaft zur Vermarktung seiner Filme.
Seit 2020 entwickelt Yüksel gemeinsam mit den Regisseuren und Autoren Bilal Bahadır und Dolunay Gördüm seine erste fiktionale Serie mit Förderung der Film- und Medienstiftung NRW.
Werk
Mit Asyland veröffentlichte der Jungregisseur 2015 sein Dokumentarfilmdebüt. Der Film begleitet Flüchtlinge im Alltag und dokumentiert ihre Gedanken, Gefühle, Motivationen und Ängste aus ihrer eigenen Perspektive. 2021 veröffentlichte Yüksel seinen zweiten Dokumentarfilm Gleis 11, der seine Premiere in der Essener Lichtburg feierte. Mit seiner Produktionsfirma „Cocktailfilms“ produziert er diverse gesellschaftspolitische Formate, unter anderem „RendezWho“ im Auftrag von 1LIVE mit Hubertus Koch.
Auszeichnungen
Weblinks
- Çağdaş Yüksel in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Deutsche Welle (www.dw.com): "Gleis 11": Film über Deutschlands erste "Gastarbeiter" | DW | 16.02.2021. Abgerufen am 25. Juni 2021 (deutsch).
- Maren Könemann: Mönchengladbacher erhält Preis: Auszeichnung für ein junges Lebenswerk. 13. November 2019, abgerufen am 25. Juni 2021.