Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung
Die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V. (ÄGGF, bis Ende 2013: Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau e. V.) ist ein gemeinnütziger Verein von Ärztinnen und Ärzten in Deutschland, die in Schulen gesundheitliche Präventions- und Aufklärungsarbeit leisten.
Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung (ÄGGF) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1952 |
Gründerin | Judith Esser Mittag |
Sitz | Hamburg, Deutschland |
Motto | Für die Gesundheit unserer Kinder |
Schwerpunkt | Aufklärung, Gesundheitsbildung, Prävention und Sexualerziehung von Heranwachsenden (Kinder & Jugendliche) in Schulen, deren Eltern & Lehrer, für Menschen mit Migrationshintergrund |
Methode | aufsuchende Beratung, entwicklungsbegleitende und sozialkompensatorische Prävention, Ärztinnen-Informationsstunde, Mädchensprechstunde |
Aktionsraum | Deutschland |
Vorsitz | Cordula Layer (Vorstand), Christine Klapp (Vorstand), |
Mitglieder | ca. 75 |
Website | www.äggf.de |
Der Verein wurde 1952 in Wuppertal durch die Frauenärztin Judith Esser Mittag gegründet. In den ersten Jahren wurden Vorträge und Gespräche mit Frauen, Hebammen- und Krankenschwesterschülerinnen geführt. Heute hat der Verein das Ziel, die schulische Sexualerziehung von Kindern und Jugendlichen um einen ärztlichen präventiven Aspekt zu ergänzen und zu erweitern[1] sowie ein niedrigschwelliges aufsuchendes Beratungsgespräch für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte anzubieten.[2]
Sitz ist Hamburg, die einzelnen Mitglieder arbeiten in vielen Region in ganz Deutschland.
Der Verein steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V., der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. Sie ist Mitglied der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung, von Zervita (Projektgruppe für Informationen und Aufklärung über Gebärmutterhalskrebs und HPV) und von INTEGRA (Deutsches Netzwerk zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung).
Seit 2015 gibt es ein gemeinsames Projekt mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Thema unerwartete Schwangerschaft bei Jugendlichen.[3]
Anmerkungen
- Selbstdarstellung der ÄGGF e. V.; abgerufen 4. November 2017.
- Knötchensuche im Unterricht (PDF), ÄGGF-Presseberichte (urspr. Rhein-Neckar Zeitung, 30. November 2011); abgerufen 4. November 2017.
- „Unerwartet schwanger – Wie geht es weiter?“, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Pressemitteilung vom 16. September 2015; abgerufen 4. November 2017.