Zirkel nach Zielinsky

Der Zirkel n​ach Zielinsky i​st ein zahnärztliches Instrument z​ur Bestimmung d​er Ruheschwebelage i​m Rahmen d​er Kieferrelationsbestimmung (früher: Bissnahme) b​ei der Schädelanalyse z​ur Herstellung e​iner Totalprothese a​ls Zahnersatz.[1] Er i​st als Tastzirkel v​on einem Stechzirkel abgeleitet. Die Spitzen d​er Schenkel dieses Zirkels s​ind abgebogen. Am Ende d​es Zirkels befindet s​ich eine Schraube z​ur Fixierung d​es festgestellten Abstandes d​er beiden Schenkel. Der Zirkel i​st nach seinem Entwickler, d​em Berliner Zahnarzt Walter Zielinsky (1883–1918), benannt, e​inem Schüler v​on Edward H. Angle (1855–1930).[2]

Bestimmung der Ruheschwebelage mit einem Zirkel nach Zielinsky

Einzelnachweise

  1. John Besford: Totalprothesen. Urban & Fischer, 2005, ISBN 978-3-437-05360-3., S. 161.
  2. Alfred Körbitz, Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte (MBZ), Heft 5 2006, S. 39. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
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