Zipfelwangenwanze
Die Zipfelwangenwanze (Rubiconia intermedia) ist eine Wanzenart aus der Familie der Baumwanzen (Pentatomidae).
Zipfelwangenwanze | ||||||||||
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Rubiconia intermedia | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Rubiconia intermedia | ||||||||||
(Wolff, 1811) |
Merkmale
Die bräunlich gefärbten Wanzen werden 6,5 bis 7,5 Millimeter lang.[1] Die Oberfläche ist dicht schwarz punktiert.[1] Der Kopf ist nach vorne gewölbt, wobei die beiden Wangen wie zwei stumpfe Spitzen über den Stirnkeil (Tylus) hinausragen und der Art ein charakteristisches Aussehen verleihen.[1] Der vordere seitliche Rand des Halsschildes ist hell gefärbt.[1] Das untere Ende des Schildchens (Scutellum) weist eine helle Umrandung auf.
Verbreitung
Die Art kommt in der Paläarktis vor.[2] In Europa ist sie in Frankreich, im Benelux, sowie in Mittel- und Osteuropa vertreten.[3] Das Verbreitungsgebiet reicht dabei vom Südfuß der Alpen (Südtirol) bis zur Ostsee.[1] In Asien erstreckt sich das Vorkommen von Rubiconia intermedia bis in den Fernen Osten (Japan, Mongolei, Südkorea).[2]
Lebensweise
Zu den Futterpflanzen von Rubiconia intermedia gehören der Wald-Ziest (Stachys sylvatica) und das Schmalblättrige Weidenröschen (Chamerion angustifolium).[4][1]
Einzelnachweise
- Frieder Sauer: Wanzen und Zikaden, Fauna-Verlag, Karlsfeld 1996, ISBN 3-923010-12-5
- Rubiconia intermedia. insektoid.info. Abgerufen am 7. Januar 2017.
- Rubiconia intermedia (Wolff 1811) bei Fauna Europaea
- Fungi or Plant Host Records List by Host Species. North Dakota State University, Fargo. Abgerufen am 7. Januar 2017.
Weblinks
- Rubiconia intermedia (Wolff 1811) bei Fauna Europaea. Abgerufen am 7. Januar 2017
- biolib: Rubiconia intermedia – Taxonomie, Foto
- North Dakota State University, Fargo: Rubiconia Dohrn, 1860 – Taxonomie, Foto (Dorsal- und Ventralsicht)
- barry.fotopage.ru – Nahaufnahme des Kopfes mit charakteristischem Kopfschild
- barry.fotopage.ru – weiteres Foto