Zeno (Jahrheft)

Zeno vereinigt Essays, Lyrik, Aphorismen und Prosatexte im Grenzgebiet von Philosophie und Literatur. In den Zenoten erscheinen polemische Glossen und Rezensionen. Regelmäßig veröffentlicht Zeno Texte älterer, zu Unrecht vergessener oder kaum mehr beachteter Autoren. Den Umschlag ziert stets Bachus auf der Schildkröte aus dem Boboli-Garten in Florenz.

Zeno
Beschreibung Jahrbuch
Verlag Universitätsverlag Rhein-Ruhr (UVRR)
Erstausgabe 1980
Herausgeber Gerd Brudermüller
Jakob Ossner
Michael Rumpf
Joachim Vahland
Weblink Zeno im www
ISSN 1436-1922
zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik

Das Jahrheft wurde 1980 von Reinhard Düßel, Jakob Ossner, Michael Rumpf, Ulrich Schödlbauer und Joachim Vahland gegründet, seit Heft 24 Sinn wird es von Gerd Brudermüller, Jakob Ossner, Michael Rumpf und Joachim Vahland herausgegeben. Wolfgang Marx, Professor für Philosophie an der Universität Bonn, war von 2002 bis zu seinem Tod 2011 ebenfalls einer der Herausgeber. Seit 2008 erscheint Zeno jährlich im Universitätsverlag Rhein-Ruhr (UVRR[1]).

Name

Der Name des Periodikums nimmt Bezug auf die antiken Philosophen Zenon von Elea (um 490 – 430 v. Chr.), den Vorsokratiker, und Zenon von Kition (um 333/332 – 262/261 v. Chr.), den Stoiker. Zeno ist die latinisierte Version des griechischen Namens, den auch ein Heiliger und Italo Suevos Antiheld Zeno Cosini tragen.

Themenschwerpunkte

Neuere Ausgaben von Zeno hatten folgende Themenschwerpunkte:

  • 2019 | Nr. 39: Diskurse
  • 2018 | Nr. 38: Gier
  • 2017 | Nr. 37: Toleranz
  • 2016 | Nr. 36: Konflikte
  • 2015 | Nr. 35: Identität II
  • 2014 | Nr. 34: Mehr oder Weniger
  • 2013 | Nr. 33: Identität I
  • 2012 | Nr. 32: Gleichheit
  • 2011 | Nr. 31: Werte
  • 2010 | Nr. 30: Individuen

Autoren

Zu den Autoren von Zeno zählen neben den Herausgebern Andreas Dorschel, Horst-Jürgen Gerigk, Elke Heinemann, Wilhelm Genazino, Stefanie Golisch, Panajotis Kondylis[2], Helmut Krausser, Brigitte Kronauer, Günter Kunert,[3] Reiner Kunze, Klaus Modick, Simone Katrin Paul, Manfred Riedel, Jan Wagner, Gabriele Wohmann und viele andere[4]. In dem Periodikum wurden außerdem Texte älterer Autoren wie Henri-Frédéric Amiel, Friedrich Ludewig Bouterweck, Gustav Theodor Fechner, Francesco Guicciardini, Walter Savage Landor, Paul Léautaud, Antonio Machado, Heinrich Rickert, Marcel Schwob, Walter Serner und Georg Simmel wiederveröffentlicht.

Einzelnachweise

  1. zeno - uvrr. Abgerufen am 10. November 2018.
  2. Panajotis Kondylis -- Bibliographie. Abgerufen am 10. November 2018.
  3. Vgl. Nicolai Riedel, Internationale Günter-Kunert-Bibliographie 1947 − 2011 (Berlin – Boston: de Gruyter, 2012), S. 693
  4. Zeno - Jahrheft für Literatur und Kritik - Aktuelles. Abgerufen am 10. November 2018.
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