Yamazaki (Klan)

Die Yamazaki (japanisch 山崎氏, Yamazaki-shi) w​aren eine Familie d​es japanischen Schwertadels (Buke) a​us der Provinz Mino. Die Yamazaki gehörten während d​er frühen Edo-Zeit m​it einem Einkommen v​on 50.000 Koku z​u den kleineren Tozama-Daimyō.

Wappen der Yamazaki (Yamazaki-Fächer)[1]
Nariwa Jinya

Genealogie

  • Yamazaki Ieharu (山崎家治; 1594–1648), zweiter Chef des Klans, baute sich in der Siedlung, die zur ehemaligen Wohnsitzes der Mimura, der Burg Kakushu (鶴首城) gehörte, ein Festes Haus (陣屋, Jinya) mit dem Namen Nariwa (成羽).[2] 1639/1641 wurde er versetzt und erhielt die Burg Marugame als Daimyō mit einem Einkommen von 50.000 Koku. Nach zwei Generationen erlosch die Linie 1657.

In d​er Gegend u​m Nariwa residierten für einige Zeit d​ie Mizunoya (水谷), d​ie sich d​ort ein n​eues Festes Haus bauten. Nach i​hrer Versetzung 1641 n​ach auf d​ie benachbarte Burg Matsuyama i​n der Provinz Bitchū g​ab es d​ort keine Samurai mehr.

  • Toyoharu (山崎豊治), Ieharus zweiter Sohn, konnte 1655 mit einem Einkommen von 5000 Koku an den Ort zurückkehren. Er erweiterte das vorhandene Feste Haus beträchtlich. Der letzte Chef des Hauses,
  • Harumasa (山崎治正; 1821–1876) erhielt 1868 mit einem entsprechend erhöhten Einkommen den Rang eines Daimyō.

Einzelnachweise

  1. Furusawa, Tsunetoshi: Yamazaki Fächer. In: Kamon daichō. Kin’ensha, o. J., ISBN 4-321-31720-7, S. 69.
  2. Heute gehört der Ort zur Stadt Takahashi.

Literatur

  • Takahashi, Ken‘ichi: Yamazaki. In: Kamon – Hatamoto Hachiman koma. Akita Shoten, 1976. S. 296.
  • Ikeda, Koichi: Marugame-jo. In: Miura, Masayuki (Hrsg.): Shiro to jinya. Saikoku-hen. Gakken, 2006. ISBN 978-4-05-604379-2.
  • Kato, Masafumi: Nariwa jinya. In: Miura, Masayuki (Hrsg.): Shiro to jinya. Saikoku-hen. Gakken, 2006. ISBN 978-4-05-604379-2.
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