Wuppertaler Dichterkreis
Der Wuppertaler Dichterkreis, auch als Wupperbund oder Wuppertaler Poeten[1] bekannt, bestand im 19. Jahrhundert aus sieben Dichtern. Sie hatten sich in den 1850er Jahren zu einem Dichterkreis zusammengefunden. Darunter waren die Kaufleute Reinhart Neuhaus, Emil Rittershaus, Friedrich Roeber, Adolf Schults, Carl Siebel, Karl Stelter und der Buchhändler Hugo Oelbermann.
Der Wupperbund der 1970er
Zu Beginn der 1970er Jahre wurde in der Wuppertaler Volkshochschule eine Literaturwerkstatt gegründet, die in regionaler Presse mit dem „Wupperbund“ von Schriftstellern aus dem Wuppertal Mitte des 19. Jahrhunderts in Vergleich gebracht wurde.[2] Diese neue „Literaturwerkstatt“[3] beteiligte sich 1970 in Köln an der Gründung des bundesweit sich konstituierenden „Werkkreises Literatur der Arbeitswelt“ und hatte diesen dann im Rahmen des interkommunalen Festivals „URBS '71“ zu einer großen Zusammenkunft seiner Mitglieds-„Werkstätten“ in Wuppertal-Vohwinkel zu Gast.[4][5][6]
Literatur
- Joachim Bark: Der Wuppertaler Dichterkreis. Untersuchungen zum poeta minor im 19. Jahrhundert. Bouvier, Bonn 1969. ISBN 3-416-00645-3
Einzelnachweise
- Zeno: Stelter. In: zeno.org. Abgerufen am 9. Juli 2016.
- Vgl. Gerd Hergen Lübben: „Spracharbeit und Arbeitswelt. Vom ‚Wupperbund‘ zur Wupper-‚Werkstatt‘.“ In: Westdeutsche Rundschau. 2. Januar 1971.
- Helmut Böger: Die Anlässe des Schreibens. In: NRZ an Rhein und Ruhr. 21. November 1970.
- Vgl. Gerd Hergen Lübben: Aus der Maloche zur Sprache. Die Wuppertaler Werkstatt für Literatur der Arbeitswelt. In: Werkstatt-Heft 1. Wuppertal 1971.
- Vgl. Edith Rabasseda: Literatur in Aktion. In der Woche von „URBS 71“ trafen sich in Wuppertal fünfzehn Werkstätten des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt. In: Deutsche Volkszeitung. 24. Juni 1971.
- Vgl. Gerd Hergen Lübben: Urbs 71. Notizen zu einer kulturellen Initiative. In: Der Städtetag. Heft 9, Köln 1972.