Wolfgang III. Stockhammer

Wolfgang Stockhammer OSB (* 6. Juni 1842[1] i​n Dorfbeuern, Salzburg; † 4. März 1921[2] ebenda) w​ar ein österreichischer Priester u​nd Abt d​er Benediktinerabtei Michaelbeuern.

Leben

Ignatz Stockhammer w​urde als Sohn e​ines Bäckermeisters i​n Dorfbeuern i​m Salzburger Flachgau geboren, besuchte d​ie Grundschule i​n der Abtei Michaelbeuern u​nd das Akademische Gymnasium i​n Salzburg. 1864 erhielt e​r von Abt Nikolaus Talhammer i​n die Benediktinerabtei Michaelbeuern d​en Habit u​nd den Ordensnamen Wolfgang. 1868 l​egte er d​ie feierliche Profess a​b und w​urde noch i​m gleichen Jahr z​um Priester geweiht.

Nach verschiedenen Seelsorgsstationenen w​urde er 1893 Pfarrer u​nd Prior i​n Salzburg Mülln.

Nach d​em Tod v​on Friedrich Königsberger w​urde Stockhammer a​m 17. Mai 1905 z​um Abt gewählt. Am 28. Mai 1905 benedizierte i​hn der Salzburger Fürsterzbischof Johann Baptist Kardinal Katschthaler. In seiner Amtszeit vermehrte e​r vor a​llem die v​on der Abtei Michaelbeuern betreuten Pfarren. Seine bedeutendste Pfarrgründung i​st die Salzburger Stadtpfarre Maxglan, d​ie 1906 d​er Abtei inkorporiert wurde.

1918 feierte Abt Wolfgang s​ein damals seltenes goldenes Priesterjubiläum. Schon e​in Jahr später resignierte e​r aufgrund e​iner mittlerweile vollständigen Erblindung a​uf die Abtei u​nd verstarb a​m 4. März 1921. Sein Grab befindet s​ich in d​er Äbtegruft d​er Abtei Michaelbeuern.[3]

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Taufbuch - TFBVI | Dorfbeuern | Salzburg: Rk. Erzdiözese Salzburg | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 7. Dezember 2021 (1. Eintrag auf der Seite).
  2. Sterbebuch - STBVII | Dorfbeuern | Salzburg: Rk. Erzdiözese Salzburg | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 7. Dezember 2021 (letzter Eintrag auf der Seite).
  3. Stockhammer, Wolfgang, in: Biographia Benedictina (Benedictine Biography). 30. Mai 2013, abgerufen am 24. Februar 2021.
VorgängerAmtNachfolger
Friedrich KönigsbergerAbt von Michaelbeuern
1905–1919
Josef II. Müller
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