Windows Deployment Services

Die Windows Deployment Services, k​urz WDS (engl., Windows Bereitstellungsdienste), s​ind die Nachfolger d​es mit Windows 2000 eingeführten RIS-Dienstes (Remote Installation Services). Die WDS-Dienste bieten i​m Kompatibilitätsmodus (Mixed Mode) sowohl d​ie alte RIS-Funktionalität, a​ls auch e​in neues, für Windows Vista u​nd Microsoft Windows 7 entwickeltes, Imageverfahren.

Vorteile

  • Schnell bei Massen-Rollout
  • Zukünftige Microsoftinstallationsmethode
  • Grafische Benutzeroberfläche
  • Hotfixes, Anwendungen, Treiber und nicht per Gruppenrichtlinie beeinflussbare Einstellungen lassen sich in das Image integrieren
  • ISO-Bootimages für Rechner
  • Multicast-Übertragungen, wenn unter Windows Server 2008 eingesetzt. Dadurch können sich jederzeit neue Clients in die Übertragung einklinken (der Server startet am Ende die Übertragung einfach erneut bis alle Clients betankt sind)

Nachteile

  • Bootzeit bis zur Imageauswahl benötigt ca. 2–3 Minuten
  • Mehr Netzwerkverkehr, wenn vereinzelt Rechner neu installiert werden (ca. 800 MByte bei einer Windows-XP-Grundinstallation)

Bekannte Bugs

  • Die Umsetzung des Programms vom Englischen in andere Sprachen ist unvollständig. So sind zum Beispiel in einigen Dialogfenstern Texte abgeschnitten. Zur Erstellung von Computerkonten über die WDS-Konsole wird statt der sprachneutralen Well known SID "S-1-5-domain-512" stets die Gruppe "Domain Admins" benutzt, die jedoch nur existiert, wenn die Domain auf einem englischsprachigen Windows erstellt wurde.
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