Wilhelm Ludwig Frommel
Wilhelm Ludwig Frommel (* 4. Dezember 1795 in Kirchberg; † 16. Dezember 1869 in Wieblingen) war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Pädagoge.
Leben
Wilhelm Ludwig Frommel studierte ab 1813 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg evangelische Theologie. 1813 wurde er Mitglied des Corps Suevia Heidelberg.[1] 1817 wurde er Pfarramtskandidat und 1818 Prorektor des Gymnasiums in Pforzheim. 1834 hielt er die Festrede zur Einweihung des in Pforzheim von Großherzog Leopold (Baden) gestifteten Denkmals zur Erinnerung an die Schlacht bei Wimpfen. 1836 wurde er in Pforzheim Erster Stadtpfarrer. Frommel war in Pforzheim Dekan und Schulvisitator.
Familie
Er war der Vater von Wilhelm Christoph Frommel (1829–1896), ebenfalls Pfarrer und Gründer der Kapellengemeinde in Heidelberg und der Großvater des Lyrikers und Theologen Otto Frommel (1871–1951).
Auszeichnungen
- Ehrenbürger der Stadt Pforzheim (1857)
Schriften
- Rede bei der Einweihung des Denkmals, welches Ihre Königliche Hoheit, Großherzog Leopold den vierhundert den 6. Mai 1622 bei Wimpfen Gefallenen in der Schloßkirche zu Pforzheim gesetzt und den 6. Mai 1834 einzuweihen geruhten. Pforzheim 1834
Literatur
- Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg. 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985). Heidelberg 1985, Nr. 66
Einzelnachweise
- Kösener Corpslisten 1960, 67/65.