Wilhelm Lüders
Wilhelm Benedictus Lüders (* 1838 in Schleswig (Öhr); † 1917 ebenda) war ein deutscher Jurist.
Im Zusammenhang mit der schleswig-holsteinischen Erhebung suchte und fand der aus dem Herzogtum Schleswig stammende Vater Peter Lüders in den 1850er Jahren mit der Familie politisches Asyl im Herzogtum Holstein. Wilhelm wurde nach dem Jurastudium zunächst Privatdozent in Heidelberg, sodann bis 1899 Rechtsanwalt und Justizrat in Kiel. Danach hielt er sich in einem Klinikum in Schleswig auf.
Familie
Wilhelm Lüders war ein Urenkel des Agrarreformers Philipp Ernst Lüders, Sohn des Etatsrates Peter Lüders und Onkel der Politikerin Marie-Elisabeth Lüders.
Werke
- Ueber die Vereinigung des Fleckens Brunswick mit der Stadt Kiel, 1862
- Das Gewohnheitsrecht auf dem Gebiete der Verwaltung, 1863 (Dissertationsschrift Kiel)
- Ueber den Ursprung der vierzigjährigen Verjährung der speciales in rem actiones mit besonderer Rücksicht auf c. 2. Cod. quae sit longa consuetudo, 1864 (Habilitationsschrift Heidelberg)
- Zur Kritik des Staatsgrundgesetzes vom 15. Sept. 1848, 1868
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