Wilhelm Hedick

Wilhelm Hedick (* 4. April 1838 i​n Belecke, Westfalen; † 2. Januar 1897[1]) w​ar ein Lehrer u​nd Pionier i​n der Tonaufzeichnung.

Ostern 1863 t​rat er a​ls Probekandidat a​n der Realschule z​u Düsseldorf ein, w​ar von Herbst 1864 kommissarischer u​nd vom 1. Oktober 1865 a​n ordentlicher Lehrer a​m Realgymnasium i​n Köln. Um Ostern 1868 w​urde er z​um Direktor d​er höheren Schule i​n Venlo ernannt u​nd später w​ar er Direktor d​er Rijks Hogere Burgerschool (HBS, höheren Reichsbürgerschule) i​n Tilburg-Breda.[2]

Am 6. März 1888 wurde ihm in Deutschland das Patent Nr. 42471 (Brit. pat. 569/88) erteilt, für „... eine Vorrichtung zum Aufzeichnen akustischer und elektrischer Wellen mittels Gas- oder Staubstrahlen, welche ... durch telefonartige Vorrichtung longitudinal vibrierend gegen ein Band geschleudert werden, um dadurch Schrift zu erzeugen, sowie auf Reproduktion ... mit Hilfe der erzeugten Schrift“.[3] Dieses war ähnlich dem von Charles Sumner Tainter (1854–1940) und wurde um 1909 von Ernst Walter Ruhmer verfeinert.

Einzelnachweise

  1. http://www.shgv.nl/Naturalisaties%20det-hen.htm
  2. http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6114/pdf/Koessler-Haack-Hyss.pdf
  3. http://www.dra.de/rundfunkgeschichte/radiogeschichte/pdf/historie_der_schallaufzeichnung.pdf
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