Wildt’sches Haus
Das Wildt’sche Haus ist ein Patrizierhaus in Basel.
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Das Haus wurde von 1762 bis 1764 vom Architekten und Ingenieur Johann Jacob Fechter am Petersplatz 13 im Auftrag des Seidenbandfabrikanten Jeremias Wildt-Socin (1705–1790) erbaut, der vor dem Anwesen (in der Hebelstrasse) sein Wohn- und Geschäftshaus hatte.
Das Stadtpalais war gedacht für Wildts Tochter Margaretha. Sie bezog es mit ihrem Mann, dem Seidenbandfabrikant, Künstler und Kunstsammler Daniel Burckhard-Wildt[1] im Jahr 1778.
Es ist ausgestattet mit Spiegeln, Kamineinfassungen und Konsoltischen von dem Berner Bildhauer Johann Friedrich Funk. Im Salon sowie im Esszimmer stehen Turmöfen aus der Fayence-Manufaktur Frisching aus Bern.
Das Wildt’sche Haus wurde 1951 in eine Stiftung überführt und wird für Anlässe des Basler Regierungsrats, der Universität Basel und von privater Seite genutzt.
Literatur
- Hermann von Fischer: FONCK A BERNE. Möbel und Ausstattungen der Kunsthandwerkerfamilie Funk im 18. Jahrhundert in Bern. 2. Auflage. Stämpfli, Bern 2002, S. 181–190.
- Andreas Staehelin, Brigitte Meles: Das Wildt’sche Haus in Basel. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 583). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1995, ISBN 3-85782-583-9.