Weserlied (1835)
Das Weserlied ist ein romantisches Kunstlied, das zu einem Volkslied geworden ist. Es wurde 1835 von Franz von Dingelstedt in Todenmann bei Rinteln gedichtet und später von Gustav Pressel vertont. An den Dichter und den Komponisten erinnern das 1931 errichtete Dingelstedt-Denkmal in Todenmann[1] sowie die Weserliedanlage in Hannoversch Münden.
Der Text verbindet den Natureindruck des Wesertals mit verlorenen Liebesträumen.
Text
Dingelstedt[2] | Dingelstedt (Dichter) und Pressel (Komponist)[3] |
Hier hab’ ich so manches liebe Mal Und um mich rauscht’ es und klang es so hehr Wie liebende Töne aus rothem Mund Da sitz’ ich nun wieder und spähe umher Die süßen Gestalten sind all’ zerstreut, |
Hier hab’ ich so manches liebe Mal Und um mich klang es so froh und so hehr, Wie liebender Sang aus geliebtem Mund, Da sitz’ ich aufs Neue und spähe umher, Die süßen Bilder wie weit, wie weit, |
Weblinks
- Weserlied: Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
- Text und Melodie als MIDI-Datei bei ingeb.org
- Franz von Dingelstedt: An der Weser. Text und Illustrationen in Das Goethezeitportal
Einzelnachweise
- Franz von Dingelstedt. Abgerufen am 29. August 2021.
- Franz Dingelstedt: Gedichte. Cassel und Leipzig, 1838, S. 121f. (Google)
- Meine Lieder. Den Freunden aufgezeichnet. Berlin, 1861, S. 13f. (Google)