Wernigk von St. Ingbrecht

Wernigk v​on St. Ingbrecht, i​st der Name e​ines pfälzischen Adelsgeschlechtes. Die Familie, d​ie schon 1816 i​m Mannesstamm erloschen ist, w​urde 1709 v​on Kaiser Joseph I. i​n den a​lten Reichsritterstand erhoben u​nd gehörte d​em Adelsstand an.

Geschichte

Herkunft

Als erster Angehörige des Geschlechtes erscheint Friedrich Bartholomäus Wernigk von St. Ingbrecht (1653–1716), Sohn von Bartholomäus Wernigk, der Burgvogt von Meisenheim war und schon höchste Positionen am Hof von Pfalz-Zweibrücken innehatte. Friedrich Bartholomäus Wernigk, später von St. Ingbrecht, war 1684 Sekretär bei der Herzogin von Pfalz Simmern in Meisenheim. Dann pfälzisch-zweibrückischer Geheimrat und wurde am 21. Februar 1709 von dem Kaiser mit dem Beinamen von St. Ingbrecht in den erblichen, alten Reichsritterstand erhoben. Mit dem Reichsritterstand erhielt die Familie den Aspach.- und Schönhof in der Umgebung von Zweibrücken. Seine Gemahlin war Johanna Colliet du Viver aus Metz.

Ausbreitung und Linien

Neben der in den Adelsstand erhoben Linie existierte die Familie Wernigk ohne den Beinamen von St. Ingbrecht als bürgerlicher Zweig weiter. Da die Familie schon seit Beginn der Reformation Anhänger dieser war gingen aus der bürgerlichen Linie unter anderem viele reformierte Pfarrer hervor, wie z. B. Carl Ludwig Wernigk Pfarrer von Meisenheim. Die Familie Wernigk von St. Ingbrecht erlosch 1816 endgültig im Mannesstamm. Nachfahren der Familie leben aber bis heute in der Pfalz weiter.

Bedeutende Personen

Vater v​on Friedrich Bartholomäus Wernigk v​on St. Ingbrecht Bartholomäus Wernigk, Burgvogt v​on Meisenheim, fürstlicher Secretär, Regierungsrat u​nd Präsident d​es Oberkonsistoriums i​n Zweibrücken.

Güter

Literatur

  • 1504–2004 Schlosskirche Meisenheim. S. 394
  • Adelslexikon.
  • Philipp Casimir Heintz: Das ehemalige Fürstentum Pfalz-Zweibrücken während dem dreißigjährigen Kriege. Zweibrücken 1810, S. 180.
  • Intelligenzblatt des Rheinkreises, Band 4, S. 250.
  • Ahnentafel der Familie Wernigk von St. Ingbrecht.
  • Ludwig Molitor, Zweibrücken, Burg und Stadt, vor den Zerstörungskriegen des siebzehnten Jahrhunderts, insbesondere unter der Regierung Johannes I., Pfalzgrafen bei Rhein und Herzogs in Bayern,  1879, S. 195 ff. URL: https://www.google.de/books/edition/Zweibrücken_Burg_und_Stadt_vor_den_Zers/8sChsBZa51MC?hl=de&gbpv=1&dq=Wernigk+von+st.+ingbrecht&pg=PA197&printsec=frontcover
  • Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 6 (abgestorbene, erloschene geschlechter), 4. Abt.: abgestorbener preußischer Adel, Provinz Preußen, Nürnberg 1874, S. 30.
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