Werner Riemann (Schauspieler)
Werner Riemann (* 1934 in Amsterdam) ist ein deutscher Schauspieler.[1]
Leben
In den Niederlanden geboren, kam er mit seinen Eltern 1939 nach Berlin. Er absolvierte eine Ausbildung zum Drogisten und arbeitete bis zu seiner Theaterlaufbahn in diesem Beruf. Er wirkt seit 1955 als Kleindarsteller am Berliner Ensemble, daneben ist er als Regieassistent tätig, und führt Besuchergruppen regelmäßig durch das Theater. Nachdem er als Schauspieler am Maxim Gorki Theater begonnen hatten, arbeitete er mit kurzen Unterbrechungen am Berliner Ensemble. Daneben war er am Theater Prenzlau und Staatsschauspiel Dresden beschäftigt, und arbeitete an verschiedenen Filmproduktionen mit.
Werner Riemann ist verheiratet, und der Vater des Liedermachers Torsten Riemann, des Schauspielers Sven Riemann und der Drehbuchautorin Silke Riemann.
Filmografie
- 1963: Das Märchen vom goldenen Schützen
- 1964: Das Lied vom Trompeter
- 1966: Die Tage der Commune (Theateraufzeichnung)
- 1967: Die Räuber (Fernsehfilm)
- 1970: Jeder stirbt für sich allein (Fernsehfilm, 3 Teile)
- 1970: Der Streit um den Sergeanten Grischa (TV)
- 1971: Optimistische Tragödie (TV)
- 1972: Leichensache Zernik
- 1973: Zement (Fernsehfilm, zwei Teile)
- 1974: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (Theateraufzeichnung)
- 1974: Wolz – Leben und Verklärung eines deutschen Anarchisten
- 1975: Polizeiruf 110: Ein Fall ohne Zeugen (TV-Reihe)
- 1976: Das Licht auf dem Galgen
- 1977: Unterwegs nach Atlantis
- 1977: Dantons Tod (Studioaufzeichnung)
- 1979: Einfach Blumen aufs Dach
- 1980: Draußen im Heidedorf (TV)
- 1984: Weiberwirtschaft (TV)
- 1989: Vera – Der schwere Weg der Erkenntnis (TV)
- 1989: Großer Frieden (Theateraufzeichnung)
- 1989: Pestalozzis Berg
- 1992: Landschaft mit Dornen (TV)
Hörspiele
- 1983: Wolfgang David: Furcht vor Amseln (Häftling) – Regie: Manfred Täubert (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
Weblinks
- Werner Riemann in der Internet Movie Database (englisch)