Werner Peters (Zoologe)
Werner Peters (* 24. Juni 1929 in Todtglüsingen; † 6. August 2003 in Erkrath) war ein deutscher Zoologe und Zellbiologe. Er arbeitet hauptsächlich auf dem Gebiet der Morphologie der Insekten.[1]
Peters besuchte zunächst in Todtglüsingen die Volksschule und nach dem Umzug seiner Familie nach Berlin die Oberschule in Berlin-Zehlendorf. Nach dem Abitur 1949 studierte er bis 1954 Biologie an der FU Berlin. Seine Dissertation schrieb er über insektenabwehrende Mittel (Repellents). Seit 1957 war er Assistent am Institut für Zoologie der FU Berlin, habilitierte sich 1964 mit einer Arbeit über die Morphologie der Sinnesorgane an den Labialpolstern von Schmeißfliegen[2]. 1968 erhielt er eine H3-Professur der Universität Düsseldorf und wurde dort 1974 zum Lehrstuhlinhaber für Zoomorphologie und Zellbiologie berufen. 1994 wurde Peters emeritiert.
Peters war langjähriger Mitherausgeber der Zeitschrift Entomologia Generalis.
Schriften
- Konrad Dettner, Werner Peters (Hrsg.): Lehrbuch der Entomologie. 1. Auflage. Fischer, Stuttgart u. a. 1999, ISBN 3-437-25920-2.
- Konrad Dettner, Werner Peters (Hrsg.): Lehrbuch der Entomologie. 2. Auflage. Spektrum, Heidelberg u. a. 2003, ISBN 3-8274-1102-5.
Einzelnachweise
- Hartmut Greven: (Nachruf). Professor Dr Werner Peters. In: Entomologia Generalis. Band 27, Nr. 3/4, 2005, S. 303–305, doi:10.1127/entom.gen/27/2005/303.
- W. Peters: Die Sinnesorgane an den Labellen von Calliphora erythrocephala mg. (Diptera). In: Zeitschrift für Morphologie und Ökologie der Tiere. Band 55, Nr. 3, 1965, S. 259–320, doi:10.1007/BF00407432.