Werner Loeckle
Werner E. Loeckle (* 4. Mai 1916; † 20. März 1996[1][2]) war ein deutscher Ruderer, der 1936 eine olympische Bronzemedaille mit dem Achter gewann.
Werner Ernst Loeckle ruderte für die Rudergesellschaft Wiking Berlin. Bei der Deutschen Meisterschaft 1936 in Berlin siegte der Achter von Wiking Berlin vor zwei Achtern, die als vereinsübergreifende Rudergemeinschaften für die Olympischen Spiele gebildet worden waren. Damit qualifizierte sich der Achter von Wiking Berlin für die Olympische Regatta, die wie die Deutsche Meisterschaft auf der Regattastrecke Berlin-Grünau ausgetragen wurde. Das Boot in der Besetzung Alfred Rieck, Helmut Radach, Hans Kuschke, Heinz Kaufmann, Gerd Völs, Werner Loeckle, Hans-Joachim Hannemann, Herbert Schmidt und Steuermann Wilhelm Mahlow belegte bei der Olympischen Regatta im dritten Vorlauf den zweiten Platz hinter dem Boot aus der Schweiz, konnte sich aber als Sieger des ersten Zwischenlaufs für das Finale qualifizieren. Im Endlauf erreichten die ersten drei Boote innerhalb einer Sekunde das Ziel, es gewann das Boot aus den Vereinigten Staaten vor den Italienern und den Deutschen.
Völs, Loeckle, Hannemann und Schmidt hatten bei der Deutschen Meisterschaft 1936 neben dem Titel im Achter auch den zweiten Platz im Vierer ohne Steuermann belegt, 1937 erreichten die vier Ruderer den dritten Platz.
Loeckle war von 1953 bis 1996 niedergelassener Gynäkologe in Frankfurt am Main. Er war außerdem Autor zahlreicher Bücher.
Literatur
- Schwimmen wie noch nie Neuromedizin Verlag, Bad Hersfeld 2003, ISBN 978-3-930926-19-0
Weblinks
- Werner Loeckle in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Deutsche Meister im Achter
- Deutsche Meister im Vierer ohne Steuermann
- Literatur im DNB
Einzelnachweise
- Werner Loeckle. Abgerufen am 12. November 2011.
- Dr. med. univ. Alois Dengg - Arzt für Allgemein- und Regulationsmedizin. Abgerufen am 12. November 2011.